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Schweizer Börse schwächer erwartet

Veröffentlicht am 02.12.2008, 08:20
Aktualisiert 02.12.2008, 08:24
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Zürich, 02. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Dienstag die Talfahrt fortsetzen. Händler verwiesen auf die negativen Vorgaben aus den USA, wo die Börsen am Vortag ihre Verluste nach dem Handelsende in der Schweiz noch ausgeweitet hatten. Darauf brachen auch die Märkte in Asien deutlich ein.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 107 Punkte tiefer auf 5420 Punkten.

Der Dezember-Kontrakt des SMI-Future startete um rund 1,5 Prozent oder 84 Zähler tiefer mit 5446 Punkten und erholte sich dann wieder auf 5460 Zähler. Das ist noch ein Abschlag von 1,3 Prozent.

Händler schätzten die Chancen für eine technische Erholung als eher gering ein. "Es fehlen ganz einfach die Käufer. Eventuell wird die eine oder andere Baisse-Position noch geschlossen, aber das war es dann auch. Aus technischer Sicht erwarte ich einen Test der Unterstützung um 5250 Punkten", sagte ein Händler.

Dabei dürfte der Rückgang weiterhin mit dünnen Umsätzen erfolgen. "Die Umsätze sind gering. Die Kurse bröckeln einfach ab. Die meisten Marktteilnehmer haben mit dem Jahr 2008 abgeschlossen", sagte auch ein anderer.

Kurstreibende Impulse fehlten. "Vom Investorentag bei Swiss Life gibt es nicht viel zu berichten", sagte ein Händler. "Vor allem fehlen Angaben zur Dividende," sagte ein Händler.

Der Lebensversicherer will erst bei der Präsentation des Jahresabschlusses im März neue Finanzziele vorlegen. Die Situation beim deutschen Finanzdienstleister, der sich gegen seinen Grossaktionär sträubt, soll in naher Zukunft gelöst werden. Swiss Life sieht sich weiter gut kapitalisiert, die Liquiditätssituation sei komfortabel und der mittelfristige Refinanzierungsbedarf gesichert.

Nach der UBS soll nun auch die Credit Suisse in den Blick der US-Steuerbehörden geraten sein. Laut einem Bericht der "New York Times" (Montagsausgabe) habe das US-Justizministerium bereits im September eine Untersuchung gegen Credit Suisse und die britische HSBC eingeleitet.

CS bestätigte zudem, im Investmentbanking in London 650 Stellen streichen zu wollen.

Und die Bank Sarasin wird ihre Gewinnprognose von 150 Millionen sfr in 2008 nicht erreichen. "Der Gewinn wird etwas unter der Prognose liegen, aber nicht in einem Rahmen, der mich erschrecken würde", sagte CEO Joachim Strähl in einem Interview mit der Tageszeitung "Cash".

Der Maschinenbauer Feintool rechnet im angelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 mit weniger Volumen und Gewinn. Die Dividende für das im September abgeschlossene Jahr 2007/08 will das Unternehmen trotz mehr Umsatz und Gewinn auf 6,50 Franken je Aktie kürzen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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