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Schweizer Börse schwächer - Finanzwerte unter Druck

Veröffentlicht am 13.11.2008, 12:56
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Zürich, 13. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag in einer Spanne von rund einem Prozent auf- und abbewegt und mittags schwächer tendiert. Abgesehen von den Aktien von Julius Bär notierten einzig Titel mit einem defensiven Anstrich etwas fester. Vor allem Finanzwerte standen dagegen unter Druck. Die Märkte litten weiterhin unter der Finanzmarktkrise und Rezessionsängsten. Dass laufend negative Konjunktur- und Firmenberichte veröffentlicht würden, trage auch nicht zur Verbesserung der Stimmung bei.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen 13.00 Uhr um 0,4 Prozent tiefer auf 5681 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,8 Prozent auf 4666 Punkte.

Die Finanzwerte tendierten mehrheitlich tiefer. Dabei sorgte neben enttäuschenden Unternehmensberichten auch die US-Regierung für zusätzliche Verunsicherung. Die USA wollen bei ihrem 700 Milliarden Dollar-Rettungspaket nicht wie geplant oftmals wertlos gewordene Hypotheken-Papiere kaufen, sondern es solle eine zweite Runde von Finanzspritzen für angeschlagene Finanzkonzerne geben.

Die Zurich-Aktien büssten fünf Prozent auf 205,30 sfr ein. Der Versicherungskonzern verfehlte die Erwartungen. Zudem unterbricht auch Zurich das Aktienrückkaufprogramm.

Schlechte Zahlen und der Stopp des Rückkaufsprogramms waren schon am Vortag bei den Aktien von Swiss Life negativ aufgenommen worden, die darauf um rund 20 Prozent einbrachen. Swiss Life schwächten sich nun um weitere sieben Prozent ab.

Bei den Banken setzten Credit Suisse und UBS die Talfahrt fort und verloren gut drei Prozent.

Negative Berichte, Spekulationen und Verkäufe aus dem Ausland lasteten auf den Kursen.

Die Aktien der beiden Privatbanken Vontobel und EFG büssten kräftig Terrain ein. Händler erwähnten, dass beide Banken stark im derivaten Geschäft tätig seien. Zudem seien in den Aktien gedeckte Leerverkäufe möglich, da das Verbot von Leerverkäufen "nur" die an der SWX Europe gehandelten Titel betreffe.

Dagegen bildeten die als defensiv eingestuften Aktien von Novartis, Roche, Syngenta, Synthes und Swisscom mit ihren Kursanstiegen ein Gegengewicht.

Nestle-Aktien allerdings lagen ebenfalls im Angebot und verloren zeitweise rund ein Prozent.

Die grössten Kursgewinne verbuchten die Aktien von Orascom Holding, die um fast 20 Prozent höher mit 32,60 sfr gehandelt wurden. Der Bau- und Hotelkonzern steigerte den Gewinn für neun Monate um 70 Prozent auf 86 Millionen sfr. In 2009 erwartet die Gesellschaft weiteres Umsatzwachstum.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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