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Schweizer Börse gibt im frühen Handel nach

Veröffentlicht am 01.12.2008, 10:29
Aktualisiert 01.12.2008, 10:32
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Zürich, 01. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im frühen Handel nachgegeben. Händler sprachen von einer Konsolidierung nach der Rally der Vorwoche.

Mit Ausnahme einiger defensiver Werte notierten alle Blue chips im Minus. Überdurchschnittliche Verluste verzeichneten die Versicherer.

Der Standardwerte-Index SMI<.SSMI> sank 1,8 Prozent auf 5713 Punkte. Nach Einschätzung von Deutsche Bank ist der Markt überkauft. Der Abwärtstrend dürfte anhalten, das im November erreichte Jahrestief dürfte der SMI aber nicht mehr erreichen.

Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,6 Prozent auf 4702 Zähler.

Die weitere Entwicklung dürfte von Konjunkturdaten geprägt werden. Enttäuschende Daten der produzierenden Industrie Chinas deuteten darauf hin, dass die weltweit viertgrösste Volkswirtschaft immer tiefer in den Strudel der globalen Wirtschaftsschwäche gezogen wird. Zudem war das Weihnachtsgeschäft des US-Einzelhandels am langen Wochenende über "Thanksgiving" nur schleppend angelaufen. Nach ersten Ergebnissen des Konsumforschers ShopperTrak hielten sich die Kunden zunächst in der Hoffnung auf noch grössere Rabatte mit Einkäufen zurück. Der Schweizer Einkaufsmanager-Index fiel im November auf den tiefsten Stand seit es den 1995 geschaffenen Index gibt.

Am Donnerstag veröffentlichen zudem die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihren Zinsentscheid.

Die stärksten Verluste unter den Schweizer Standardwerten verzeichneten am Montag Swiss Re. Die Aktien des Rückversicherers gaben sechs Prozent nach. Firmenchef Jacques Aigrain sagte in einem Interview, es sei mit sinkenden Anlagerenditen zu rechnen. Fremdkapital brauche Swiss Re derzeit nicht.

Zurich und Baloise gaben jeweils vier Prozent nach. Swiss Life wurden 2,2 Prozent tiefer gehandelt.

Die Chefin des Bundesamtes für Privatversicherungen (BPV) sieht ben den ihr unterstellten Gesellschaften einen höheren Eigenkapitalbedarf voraus. Dies den Wachstumsdrang künftig hemmen, sagte BPV-Chefin Monica Mächler in einem Interview. Das könne in einzelnen Fällen auch Dividendenstopp oder Kapitalerhöhung bedeuten.

Auch die Bank-Titel gehörten zu den Verlierern. UBS und Julius Bär sanken über fünf Prozent, Credit Suisse über vier Prozent.

Die Aktien des Agrochemikonzerns Syngenta verloren knapp sechs Prozent. Marktteilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel in der Vorwoche deutlich vorgerückt waren.

Die Roche-Genussscheine gaben 1,2 Prozent nach. Angesichts der Finanzkrise könnte der Pharmakonzern nach Ansicht Londoner Banker Schwierigkeiten haben, einen Bankkredit für die Voll-Übernahme von Genentech zusammenzustellen. Mit schätzungsweise 45 Milliarden Dollar, die Roche wohl brauche, sei der Markt derzeit überfordert. Roche müsste wohl auch Anleihen ausgeben.

Die anderen beiden grösseren Pharmawerte, Novartis und Actelion verzeichneten dagegen Gewinne.

Bei den kleineren Werte gewannen Meyer Burger 4,6 Prozent an Wert. Der Spezialsägenhersteller hat mit Wacker Schott Solar einen Auftrag für Draht- und Croppingsägen über ein Gesamtauftragsvolumen in Höhe eines mittleren zweistelligen Sfr-Millionenbetrages abgeschlossen.

Die Aryzta-Aktien gewannen 4,5 Prozent, nachdem der Backwarenhersteller im ersten Geschäftsquartal den Umsatz um 32 Prozent auf 865,5 Millionen Euro gesteigert hatte. Das organische Wachstum betrug 8,4 Prozent.

(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Albert Schmieder)

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