Zürich, 13. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am
Freitag etwas fester starten. Der kräftige Schlussspurt an den
US-Börsen, der auch in Asien für freundliche Märkte gesorgt
hatte, sollte die Stimmung auch hierzulande aufhellen und
steigende Kurse nach sich ziehen, sagten Händler. Andere Impulse
fehlten allerdings. Am Nachmittag wird der Index zum
US-Konsumentenvertrauen veröffentlicht, der noch für Bewegung
sorgen könnte.
Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich
um 60 Punkte höher auf 5165 Punkten. Der März-Kontrakt des
SMI-Futures notierte kurz nach Handelsstart um 52 Punkte
höher auf 5092 Zählern.
"Die meisten Bluechipunternehmen haben ihre Ergebnisse
veröffentlicht die mehrheitlich als entäuschend taxiert wurden.
Daher dürfte das Abwärtsrisiko im Markt limitiert sein. Es ist
damit sehr viel Negatives in den Kursen eingepreist", sagte ein
Händler.
Kommende Woche veröffentlicht der Nahrungsmittelkonzern
Nestle als einziges der ganz grossen SMI Unternehmen
noch seine Ergebnisse. "Und auch da wurde angesichts der
enttäuschten Erwartungen bei Konkurrenten wie Kraft,
Unilever oder Danone viel im Nestle-Kurs
vorweggenommen", sagte ein Händler.
Der Pharmakonzern Novartis teilte mit, das
Medikament Filgrastim sei in der Europäischen Union zugelassen
worden. Die Generika-Tochter Sandoz habe die Marktfreigabe für
die Nachahmerversion des Amgen-Medikaments Neupogen zur
Behandlung von Neutropenie erhalten.
Konkurrent Roche will kommende Woche im Zusammenhang
mit der Finanzierung der geplanten Vollübernahme der US-Tochter
Genentech Präsentationen vor Bond-Investoren abhalten.
Dies sagten verschiedene mit der Sache vertraute Quellen zu
Reuters.
Der Online-Broker Swissquote hat im Jahr 2008 den
Ertrag leicht auf 111,7 Millionen Franken gesteigert und 29.000
Neukunden gewonnen. Der Neugeldzufluss betrug 1,3 Milliarden
Franken. Wegen der Abschreibung von Lehman-Obligationen sank der
Reingewinn auf 32,8 Millionen Franken. 2009 will das Unternehmen
25.000 neue Kunden gewinnen und strebt eine Milliarde Franken
Neugeldzufluss an.
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Der Handysoftware-Hersteller Esmertec will mittels
eines Aktientausches die französische Purple Labs übernehmen.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)