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Schweizer Börse deutlich schwächer gesehen - Hoffen auf EZB

Veröffentlicht am 06.11.2008, 08:19
Aktualisiert 06.11.2008, 08:24
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Zürich, 06. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Donnerstag dem negativen Trend an den internationalen Märkten nicht entziehen können und ebenfalls deutlich nachgeben. Wieder aufgefrischte Rezessionsängste hatten am Vortag das Bären-Markt-Rally abrupt beendet und für kräftige Verluste in den USA und Asien gesorgt.

Die Bank Clariden Leu berechnete den vorbörslichen SMI um 08.15 Uhr um 160 Punkte tiefer auf 6018 Punkten.

"Mit diesen schwachen Vorgaben werden wir wohl gut zwei Prozent tiefer eröffnen und danach könnte sich die die Lage beruhigen, weil die Marktteilnehmer abwarten wollen, wie die EZB reagiert", sagte ein Händler. Dabei habe der Markt inzwischen eine Zinssenkung um 75 Basispunkte eingepreist. "50 Basispunkte wären enttäuschend und ein voller Punkte würde wohl positiv wirken", sagte ein Händler.

Der Druck auf Pharmawerte und Banken dürfte anhalten. "Die Leute haben Angst, dass der neue US-Präsident Barack Obama massiv in diese Sektoren eingreifen wird", sagte ein Händler. "Zudem lasten die schwachen Börsen einfach auf den Finanzwerten", sagte ein anderer. Vorbörslich wurden für die Aktien von UBS, Credit Suisse und Swiss Life um rund vier Prozent tiefere Kurse genannt.

So hat auch der Finanzbroker Compagnie Financière Tradition erstmals seit vielen Quartalen einen Umsatzrückgang erlebt. Der Umsatz im 3. Quartal sank um 1,6 Prozent auf 378,1 Millionen Franken.

Ebenfalls nicht so gut tönten die Ergebnisse des Raffineriebetreibers Petroplus, der im dritten Quartal bei einem Umsatz von 8,45 Milliarden Dollar einen Verlust von 445,6 Millionen Dollar erzielt hat. "Es speilen auch Einmaleffekte mit, aber auch ohne die dürfte das Ergebnis die Investoren kaum freuen", sagte ein Händler.

Auch der Schokoladehersteller Barry Callebaut hat 2007/2008 mit 205 Millionen sfr einen Gewinn erzielt, der unter dem Vorjahr lag und auch die Prognosen verfehlte.

Dagegen überraschte der Medizintechniker Ypsomed im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2008/2009 mit einem um 2,8 Prozent höheren Umsatz von 138 Millionen sfr. Das Konzernergebnis verbesserte sich um knapp 20 Prozent auf 13,6 Millionen sfr. Im Jahr 2009/2010 wird ein Umsatzsprung angepeilt.

Und die Familie Bertarelli steigt bei Santhera ein. Der Fonds Ares Life Sciences gibt Santhera 15,9 Millionen sfr neues Kapital. Ares übernahm die Titel für 43 sfr je Aktie.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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