Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

KORRIGIERT-Vage Gerüchte über Versicherer belasten Aktienmarkt

Veröffentlicht am 23.01.2009, 13:20
SRENH
-
AXAF
-
LGEN
-
AV
-

Stellt im zweiten Satz des fünften Absatzes richtig, dass Hannover Rück nicht die Muttergesellschaft von Hannover Leben ist, sondern die VHV. Entsprechend sind die Zitate zuzuordnen.

Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Hohe Kursverluste der Aktien großer Versicherer haben am Freitag die europäischen Märkte stark belastet. Vage Gerüchte über die Folgen der Finanzkrise für die bislang meist glimpflich davon gekommene Branche machten die Runde. Der Branchenindex Stoxx-Versicherer<.SXIP> stürzte um 7,5 Prozent ab. Ein Händler verwies auf eine Analystenstudie aus den USA, wonach einem US-Versicherer angesichts eines großen Engagements bei riskanten Wertpapieren Ausfälle drohen. "Es gibt Gerüchte, dass ein Versicherer Schwierigkeiten hat", begründete ein Händler die Kursverluste von Frankfurt über Paris und Zürich bis London.

In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI> um drei Prozent. Der Stoxx50<.STOXX50> für die größten börsennotierten europäischen Unternehmen<.STOXX50> um über zwei Prozent.

In New York waren am Donnerstag die Aktien des Versicherers Aflac bei extrem hohen Umsatz um 37 Prozent auf 22,90 Dollar abgestürzt, nachdem Morgan-Stanley-Analyst Nigel Dally vor einem starken Verfall der Preise von Hybridanleihen gewarnt hatte. Solche Anleihen sind riskante unbesicherten Papiere, bei deren Ausfall den Zeichnern - darunter Versicherungskonzernen - Komplettverluste drohen. Dally schätzte das Gesamtvolumen der Positionen von Aflac auf 7,9 Milliarden Dollar, von dem etwa 80 Prozent auf europäische Finanzinstitute entfallen.

Bei Swiss Re machten Spekulationen über mögliche weitere Abschreibungen auf Anleihen schlechter Qualität die Runde. Eine Swiss Re-Sprecherin wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Die Swiss Re-Aktien fielen um zwölf Prozent.

Auch in Frankfurt mochte sich die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) nicht äußern. Eine Sprecherin der Muttergesellschaft der Hannover Leben, VHV, erklärte, sie könne ausschließen, dass ihre Tochter Hannover Leben in finanziellen Schwierigkeiten ist. Eine Sprecherin der Hannover Rück sagte: "Unsere Finanzstärke ist trotz negativer Ergebnisse 2008 robust; anderslautende Marktgerüchte sind absolut ohne Grundlage." Den im MDax<.MDAXI> notierten Aktien der Hannover Rück half das nur wenig. Mit einem Minus von über sieben Prozent zählen sie zu den größten Verlieren bei den Nebenwerten.

Doch noch mehr verloren die im Dax notierten Aktien der Allianz mit in der Spitze zehn Prozent. Nicht viel besser ging es es anderen Top-Versicherern. Die Aktien der französischen Axa brachen um über acht Prozent ein und die des niederländischen Finanzkonzerns ING um über elf Prozent. In London zählten die Aktien von Aviva mit einem Minus von neun Prozent und die von Legal & General mit einem Minus von beinahe 14 Prozent zu den Schlusslichtern.

(Reporter: Andrea Lentz in Frankfurt und Paul Arnold in Zürich; redigiert von Jörn Poltz)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.