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KORRIGIERT-FOKUS 3-Dax im Minus - Milliardenloch bei Commerzbank

Veröffentlicht am 09.01.2009, 08:01
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(Stellt im fünften Absatz des Berichts vom Donnerstagabend richtig, dass Praktiker nicht mehr zu Metro gehört)

Frankfurt, 08. Jan (Reuters) - Ein neues Milliardenloch bei der Commerzbank hat am Donnerstag die Anleger geschockt. Die zweitgrößte deutsche Bank braucht weitere zehn Milliarden Euro vom Staat. Die Papiere rauschten zeitweise auf ein Rekordtief und zogen dabei die übrigen Finanzwerte mit. Angesichts der Teilverstaatlichung verringerten im Verlauf aber sowohl die Commerzbank-Aktien als auch der Dax<.GDAXI> die Verluste. Am Markt hieß es, zumindest scheine mit dem Einstieg des Bundes die Übernahme der Dresdner Bank finanziell gesichert. Der Leitindex beendete den Xetra-Handel schließlich 1,2 Prozent im Minus bei 4879 Punkten.

"Es ist schon frustrierend: Jedes Mal, wenn man denkt, das Schlimmste liegt hinter uns, kommt eine neue Hiobsbotschaft", sagte ein Händler. Commerzbank-Papiere schlossen 14 Prozent im Minus bei 5,25 Euro, nachdem sie zuvor bis zu 21,3 Prozent auf 4,79 Euro gefallen waren.

Kräftige Kursverluste verbuchten auch die Papiere der Deutschen Bank, die sich um 5,7 Prozent auf 25,795 Euro verbilligten. Die Titel der Dresdner-Muttergesellschaft Allianz büßten 5,4 Prozent auf 66,67 Euro ein.

WAL-MART-GEWINNWARNUNG BELASTET

Darüber hinaus belasteten enttäuschende Zahlen von Wal-Mart die Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der weltgrößte Einzelhändler hatte angesichts einer unerwartet schwachen Umsatzentwicklung im Dezember seine Gewinnziele für das vierte Quartal heruntergeschraubt. Wal-Mart-Aktien verloren an der New Yorker Börse 7,7 Prozent auf 51,25 Dollar. Der US-Standardwerteindex Dow Jones<.DJI> büßte 0,9 Prozent auf 8689 Zähler ein.

Wie der US-Branchenriese hat auch der europäische Einzelhandel mit der Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu kämpfen. So verfehlte die im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> gelistete Baumarkt-Kette Praktiker ihr Umsatzziel für das abgelaufene Jahr und traut sich eine Gewinnprognose für 2009 nicht mehr zu. Die Papiere brachen um bis zu 18 Prozent ein und gehörten damit zu den größten Verlierern auf der elektronischen Handelsplattform Xetra. Die Titel schlossen 17 Prozent im Minus bei sechs Euro.

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Der weltgrößte Juwelier Signet strich nach einem deutlichen Umsatzminus im Weihnachtsgeschäft seine Dividende. Die Papiere des anglo-amerikanischen Unternehmens verloren daraufhin in London um bis zu elf Prozent auf 532,50 Pence.

Unter starkem Verkaufsdruck standen auch die Aktien von Infineon. Sie verloren 10,5 Prozent auf 1,065 Euro. In den USA hatte der Chiphersteller Intel am Vortag seine Umsatzerwartung für das vierte Quartal erneut heruntergeschraubt. "Der Einbruch bei Intel dürfte kein Einzelfall im Halbleitersegment gewesen sein", erläuterte Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank. Die Titel des Konkurrenten STMicroelectronics verloren in Paris 3,4 Prozent auf fünf Euro.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Kathrin Schich und Jörn Poltz)

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