von Robert Zach
Investing.com - US-Präsident Donald Trump sagte am Dienstag, dass die Zölle der Europäischen Union auf Harley-Davidson-Maschinen "unfair" seien, und versprach Vergeltungsmaßnahmen.
Der amerikanische Motorradbauer Harley-Davidson hat heute sein Zahlenwerk für das erste Quartal vorgelegt und dabei einen Gewinneinbruch von 26,7 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode gemeldet.
Die Gründe für den Gewinnrückgang seien eine sinkende Nachfrage, höhere Kosten durch die US-Zölle auf einige Rohstoffe und europäische Zölle auf Harley-Davidson-Maschinen, die bis zu 43.000 Euro kosten, teilte der Motorradbauer am Dienstag mit.
Europa ist für Harley-Davidson nach den Vereinigten Staaten von Amerika der zweitwichtigste Absatzmarkt auf der ganzen Welt. Aufgrund der höhere Zölle in Europa verlegte der Motorradbauer Teile seiner Produktion in den USA an ausländische Standorte.
Der Gewinn je Aktie für das erste Quartal lag bei 0,98 Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 0,82 Dollar. Der Umsatz entsprach mit 1,2 Milliarden Dollar den Erwartungen.
Im vorbörslichen Handel steigen die Papiere von Harley-Davidson (NYSE:HOG) um 0,71 Prozent auf 40,00 Dollar.