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Fondsbranche will Anleger mit mehr Transparenz zurückgewinnen

Veröffentlicht am 18.09.2009, 16:12
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Frankfurt, 18. Sep (Reuters) - Die deutsche Fondsbranche will mit besser verständlichen Anlageprodukten das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen und damit Lehren aus den Rekordeinbrüchen 2008 ziehen. "Wir müssen Transparenz in die Produkte bringen, denn nur was der Anleger versteht, wird er auch kaufen", sagte Götz Kirchhoff, Vorstandsmitglied beim Fondsverband BVI, am Freitag auf einer Veranstaltung im hessischen Erbach. Oberste Priorität sei es, Anleger klar und verständlich über Chancen, Risiken und Kosten von Fonds zu informieren. Dafür soll unter anderem die Vernetzung mit dem Vertrieb enger werden. Die Kundenberater der Banken sollen umfassend geschult und mit Informationsmaterialien von den Fondsgesellschaften versorgt werden.

Die Vermögensverwalter hätten sich bislang zu sehr als reine Produktanbieter gesehen, gestand der Präsident des Bundesverbands Investment und Asset Manangement (BVI) Wolfgang Mansfeld ein. Nun gelte es, die Anlegerbedürfnisse besser zu verstehen und zu bedienen. Als Kardinalfehler bezeichnete BVI-Vorstandsmitglied Thomas Neiße, dass in der Vergangenheit "viel über Rendite und wenig über das Risiko" geredet wurde.

Als wichtigen Schritt zu mehr Transparenz hob der BVI vergleichbare Regeln für miteinander konkurrierende Anlageprodukte hervor. Der Verband bekräftigte seine Forderung, die Besteuerung von Fondssparplänen zur Altersvorsorge abzuschaffen. "Der Staat kann nicht einerseits die private Altersvorsorge fördern wollen und dann den mit einer Steuer belegen, der das tut", sagte BVI-Vorstandsmitglied Thomas Neiße.

Im Finanzkrisenjahr 2008 hatten vom Einbruch an den Finanzmärkten geschockte Anleger fast panikartig ihre Fondsanteile verkauft. Die hiesige Branche verzeichnete Abflüsse aus Publikumsfonds von fast 28 Milliarden Euro. Inzwischen kehren Investoren zwar allmählich zurück, von alten Höchstständen bei den verwalteten Vermögen ist die Fondsindustrie aber noch weit entfernt.

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(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)

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