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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst dank Roche und Novartis fester

Veröffentlicht am 13.11.2008, 18:14
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 13. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat die Verlustserie der Vortage am Donnerstag gestoppt und fester geschlossen. Zwar sorgten die Finanzmarktkrise und Rezessionsängste bei den Grossbanken für Abgaben. Dank Kursgewinnen bei Titeln mit einem defensiven Anstrich drehte der Gesamtmarkt nach einem volatilen Verlauf aber nach oben.

Der SMI<.SSMI> notierte zum Schluss um 0,65 Prozent über dem Vorabend bei 5740,04 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 0,48 Prozent auf 4724,22 Punkte.

Die Titel der grossen Pharmakonzerne waren die Zugpferde für den breiten Markt. Novartis gewannen 1,5 Prozent, Roche 2,3 Prozent. Das Roche-Medikament Avastin verlängert Studiendaten zufolge das Leben von Patienten mit einer häufigen Form von Lungenkrebs. Mit Avastin und Chemotherapie leben die Patienten durchschnittlich vier Monate länger als nur mit Chemotherapie.

Die Aktien des Nahrungsmittelherstellers Nestle gingen gut gehalten aus dem Handel. Die Titel des Telekom-Unternehmens Swisscom verzeichneten unter den Standardwerten mit einem Anstieg von 4,7 Prozent die grössten Gewinne. Das ebenfalls als wenig konjunktur-sensitiv eingestufte Orthopädieunternehmen Synthes gewann an der Börse 3,4 Prozent an Wert.

Die Aktien der Privatbank Julius Bär verteuerten sich um 1,9 Prozent, der Rückversicherer Swiss Re legte 3,7 Prozent zu. Die übrigen grossen Finanzwerte verzeichneten dagegen Verluste. Hier sorgte die US-Regierung für Verunsicherung. Die USA wollen bei ihrem 700 Milliarden Dollar-Rettungspaket nicht wie geplant oftmals wertlos gewordene Hypotheken-Papiere kaufen, sondern es solle eine zweite Runde von Finanzspritzen für angeschlagene Finanzkonzerne geben. Die Banken litten unter negativen Spekulationen und Verkäufen aus dem Ausland. Die Credit Suisse-Aktien büssten 1,5 Prozent ein. UBS fielen mit einem Abschlag von fast fünf Prozent auf. Händler verwiesen dabei auf die Klage in den USA, die den Kampf der Bank um Kundenvertrauen weiter erschwere.

Auch die Aktien der Privatbanken Vontobel, Sarasin und EFG büssten Boden ein. Händler erwähnten, dass Vontobel und EFG stark im derivaten Geschäft tätig seien. Zudem seien bei den kleineren Finanztiteln gedeckte Leerverkäufe möglich, da das Verbot von Leerverkäufen nur die an der SWX Europe gehandelten Titel betreffe.

Die Zurich-Titel gaben 0,3 Prozent nach. Der Versicherungskonzern verfehlte die Erwartungen. Zudem unterbricht auch Zurich das Aktienrückkaufprogramm.

Schlechte Zahlen und der Stopp des Rückkaufsprogramms hatten bereits am Vortag den Aktien von Swiss Life einen schweren Schlag versetzt. Swiss Life hatten darauf rund 20 Prozent verloren und schwächten sich am Donnerstag um weitere sieben Prozent ab.

Im Sog der kräftigen Kursgewinne der deutschen Siemens zogen die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB 2,7 Prozent an.

Die grössten Kursgewinne verbuchten die Aktien von Orascom Holding, die um 15,5 Prozent höher gehandelt wurden. Der Bau- und Hotelkonzern steigerte den Gewinn für neun Monate um 70 Prozent auf 86 Millionen sfr. 2009 erwartet die Gesellschaft weiteres Umsatzwachstum und einen höheren Gewinn.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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