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FOKUS 3-Schweizer Börse erneut mit deutlichen Einbussen

Veröffentlicht am 27.10.2008, 18:20
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 27. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag erneut deutliche Einbussen verzeichnet. Die Kurse nähmen inzwischen eine tiefe Rezession vorweg, erklärten Händler.

Am Nachmittag lösten sich die Kurse im Fahrwasser der Wall Street zwar von ihren Tiefstwerten. EZB-Chef Jean-Claude Trichets Aussagen waren als Hinweis auf eine baldige Zinssenkung interpretiert worden. Zudem stiegen die US-Hausverkäufe unerwartet an und der Ölpreis setzte seinen Kursrückgang fort. Dies begünstigte eine teilweise Erholung. Doch mehr als eine technische Gegenbewegung dürfte dies nicht darstellen, hiess es. Noch immer seien die Verunsicherung und die Angst vor weiteren Kurseinbussen gross.

Der SMI<.SSMI> schloss nach einem Tagestief bei 5367 Punkten um 3,07 Prozent unter dem Vorabend bei 5500,94 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 3,24 Prozent auf 4530,87 Zähler.

Händler wollten in den kommenden Tagen einen Test des bisherigen Jahrestiefs des SMI bei 5266 Punkten nicht ausschliessen. "Eventuell gehen wir kurzfristig gar noch etwas tiefer. Aber danach ist mit einer heftigen Gegenbewegung nach oben zu rechnen", sagte ein Händler. Dabei könnte eine weitere Zinssenkungsrunde den Aktien Schub verleihen, hiess es. "Die Hoffnungen liegen auf den Notenbanken", sagte ein Händler. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank Fed und am Donnerstag die EZB und die Bank of England.

Einem massiven Kursverlust von 18 Prozent erlitten die Aktien des Lifescience-Konzerns Lonza. Der Pharmaauftragshersteller ist nicht mehr sicher, dass er 2008 den Betriebsgewinn wie versprochen um mindestens 15 Prozent steigern kann. Ein Analyst taxierte die Ankündigung als Mini-Gewinnwarnung. Ein Händler erklärte: "Der Bericht war eigentlich gut. Und dass auch Lonza darunter leidet, wenn Projekte zurückgestellt werden, überrascht nicht.

Auch zyklische Industriewerte wie Clariant, ABB, Sulzer, Rieter oder Fischer gaben kräftig nach. Solarzulieferer wie Meyer Burger oder Oerlikon litten laut Händlern unter einer kritischen Studie einer US-Bank über Alternativenergien.

Die Papiere der als defensiv eingestuften Pharmaunternehmen Roche sowie des Nahrungsmittelriesen Nestle verloren ebenfalls Terrain. Während bei Roche die geplante Übernahme der US-Tochter Genentech den Kurs zusätzlich belastete, sorgte laut Händlern bei Nestle der Verkauf von Alcon an Novartis für Verunsicherung. "Es wird im Markt darüber spekuliert, dass der Alcon-Verkauf neu ausgehandelt werden könnte", sagte ein Händler. Ein Nestle-Sprecher erklärte dagegen, die Kurseinbussen der Alcon-Aktie hätten keinen Einfluss auf den für 2010 bis 2011 geplanten Verkauf von Alcon-Anteilen.

Nestle und Roche büssten rund zwei Prozent ein. Novartis kletterten dagegen 1,3 Prozent und waren der einzige Standardwert mit Kursgewinnen.

Die Aktien von Banken und Versicherungen fielen um bis zu elf Prozent. Zuletzt lagen Credit Suisse um rund zehn und UBS um acht Prozent im Minus. Swiss Re wurden mit Abschlägen von elf Prozent gehandelt. Zurich ermässigten sich um sieben Prozent und Swiss Life büssten vier Prozent ein.

Knapp gehalten waren die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS. SGS hat die Ziele bestätigt. Die Firma rechnet bis Jahresende nicht mit Gegenwind. In allen Bereichen und Regionen laufe es gut.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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