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FOKUS 3-Gewinnmitnahmen drücken Schweizer SMI

Veröffentlicht am 11.08.2009, 17:51
Aktualisiert 11.08.2009, 17:52
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* Adecco nach enttäuschendem Semesterabschluss schwach

* Gewinnmitnahmen belasten Straumann und drücken Nobel

* Geberit nach Halbjahreszahlen gesucht

* Warten auf Nestle-Abschluss

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 11. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im Verlauf unter dem Einfluss der US-Börse zunehmend schwächer tendiert und nach Gewinnmitnahmen fast ein Prozent tiefer geschlossen. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend hielten sich viele Anleger zurück, was sich in erneut eher dünnen Umsätzen niederschlug. Die meisten der Firmen, die Halbjahresberichte vorlegten, sahen an der Börse ihre Aktien am Berichtstag fallen.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,96 Prozent niedriger auf 5649,98 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,9 Prozent auf 5118,14 Zähler. Unter Druck standen die Aktien der beiden Dentalimplantathersteller Straumann und Nobel Biocare, die jeweils gut fünf Prozent verloren. Straumann hatte am Morgen sein Halbjahresergebnis vorgelegt. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Markt um fünf bis zehn Prozent schrumpft, will allerdings seinen Marktanteil weiter ausbauen. "Die Aktie hat in den vergangenen Woche kräftig zugelegt. Es ist bestimmt kein Fehler Gewinne einzustreichen", sagte ein Händler. Im Sog von Straumann gerieten dann auch Nobel, deren Aktien ebenfalls stark gestiegen sind, unter Druck. Nobel wird am Mittwoch den Halbjahresbericht vorlegen.

Adecco-Aktien ermässigten sich um 5,6 Prozent. Der Personalvermittler verfehlte mit dem Quartalsergebnis die Schätzungen der Analysten auf der ganzen Linie. Anstelle des erwarteten Gewinns schrieb Adecco im zweiten Vierteljahr einen Verlust von 147 Millionen Euro.

Bei den Nebenwerten kamen Bucher und Kardex unter Druck. Der Landmaschinen- und Fahrzeugbauer Bucher enttäuschte mit dem Zwischenbericht ebenso wie das Lagerlogistik-Unternehmen Kardex. Bucher verloren fast zehn Prozent und die Kardex-Aktie sank gut zwei Prozent.

Hingegen begrüssten die Anleger den geringer als erwarteten Ergebnisrückgang beim Sanitärtechnik-Hersteller Geberit mit einem Kursanstieg von 1,7 Prozent.

Die Banken und Versicherungen tendierten überwiegend schwächer. UBS verloren 2,7 und Credit Suisse 2,4 Prozent. Am Mittwoch findet eine weitere Telefonkonferenz im Zusammenhang mit dem Streit zwischen der Bank und den US-Steuerbehörden statt. Bis Freitagabend konnten sich die beteiligten Parteien nicht auf eine aussergerichtliche Vereinbarung einigen. Swiss Re gaben vier Prozent nach und Zurich sanken gut zwei Prozent. In Baloise und Swiss Life waren die Abschläge etwas kleiner.

Mit Spannung warteten die Marktteilnehmer auch das Ergebnis des Nahrungsmittelkonzerns Nestle. "Die Erwartungen sind hoch", sagte ein Händler. Erwartet wird ein leichter Gewinnrückgang auf 4,9 von 5,2 Milliarden sfr. Die Aktie legte knapp ein halbes Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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