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FOKUS 3-Gewinnmitnahmen bremsen Aktienmärkte - Dax etwas höher

Veröffentlicht am 08.09.2009, 18:03
Aktualisiert 08.09.2009, 18:08
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* Telekom bringt britische Tochter in Joint Venture ein

* BMW und Daimler verbuchten im August Absatzrückgänge

* Steigende Rohstoffpreise treiben Öl- und Minenwerte

(neu: Schlusskurse, BMW, Daimler, Rohstoffwerte, Kraft)

Frankfurt, 08. Sep (Reuters) - Belastet von Gewinnmitnahmen ist den europäischen Aktienmärkten am Dienstag auf der Zielgeraden die Puste ausgegangen. Der Dax<.GDAXI> schloss mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent auf 5481 Punkten und gab damit einen Gutteil seiner Tagesgewinne von bis zu 0,7 Prozent wieder ab. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> notierte 0,1 Prozent höher. Die US-Börsen verbuchten bei Handelsschluss in Europa leichte Kursgewinne.

Eine der Stützen des Dax waren die Aktien der Deutschen Telekom mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf 9,63 Euro. Der Bonner Konzern plant die Fusion seiner britischen Mobilfunktochter T-Mobile UK mit Orange UK. Durch die Zusammenlegung mit der Tochter der France Telecom würde der größte Mobilfunkanbieter Großbritanniens entstehen. Die Analysten der WestLB begrüßten grundsätzlich diesen Schritt. Allerdings seien die Vorteile für France Telecom voraussichtlich größer als für die Deutsche Telekom. France Telecom verteuerten sich in Paris um 1,8 Prozent auf 18,44 Euro.

Ein uneinheitliches Bild boten die Finanzwerte im Dax. Während Commerzbank 5,3 Prozent zulegten und damit die Dax-Gewinnerliste anführten, gaben die Papiere der Deutschen Bank 1,3 Prozent nach. "Bei Deutscher Bank sind schon viele Hoffnungen eingepreist, da nimmt man jetzt auch mal Gewinne mit", sagte ein Händler. Auch europaweit waren Bankaktien schwach: Der Branchenindex des Stoxx600<.SX7P> büßte 1,3 Prozent ein. Verkauft wurden auch die Aktien der beiden Autohersteller BMW und Daimler, die jeweils rund ein Prozent nachgaben. Beide Oberklasse-Hersteller hatten im August ein deutliches Absatzminus verbucht.

ROHSTOFFAKTIEN BEI ANLEGERN GEFRAGT

In London und New York waren in Reaktion auf steigende Rohstoffpreise die Aktien von Bergbau- und Ölkonzernen gefragt. "Hohe Rohstoffpreise deuten auf eine gesunde Wirtschaft hin und daher folgen ihnen die Aktienmärkte auf dem Fuße", sagte Analyst Andre Bakhos von Princeton Financial Group. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI kletterte wieder über die 71-Dollar-Marke, und der Preis für eine Feinunze Gold sprang erstmals seit Februar wieder über die 1000-Dollar-Marke. Die Aktien der Ölkonzerne Chevron und Exxon verteuerten sich um jeweils gut zwei Prozent. Die Aktien der in London gelisteten Minenkonzerne BHP Billiton, Anglo American und Rio Tinto verteuerten sich um bis zu 3,6 Prozent.

Die Aktien des Lebensmittelriese Kraft rutschten fünf Prozent ab. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern sein am Vortag veröffentlichtes Angebot von 16,7 Milliarden Dollar für den britischen Schokoladenhersteller Cadbury erhöhen muss. Cadbury-Aktien legten nach ihrem fast 40-prozentigen Kurssprung am Montag 0,4 Prozent zu.

Positiv aufgenommene Nachrichten aus den Bereichen Schifffahrt und Flugverkehr beflügelten TUI. Die Aktien des Tourismuskonzerns waren mit einem Plus von 6,7 Prozent auf 6,65 Euro einer der größten MDax<.MDAXI>-Gewinner. Händlern zufolge wurde vom Markt ein Zeitungsbericht über die Einigung auf ein Sparpaket bei Hapag-Lloyd positiv aufgenommen. Auch die Übereinkunft auf ein abgespecktes Flugbündnis mit Air Berlin stütze die Titel, hieß es. Air Berlin stiegen im SDax<.SDAXI> um 1,4 Prozent. Die Kooperation stärke die Marktposition von Air Berlin und ermögliche Möglichkeiten zur Kostensenkung, kommentierte DZ-Bank-Analyst Robert Czerwensky.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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