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FOKUS 2-Schweizer Börse unter Druck

Veröffentlicht am 11.11.2008, 16:55
Aktualisiert 11.11.2008, 17:00
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Zürich, 11. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag deutlich nachgegeben. Hatte am Vortag noch das milliardenschwere Konjunkturprogramm Chinas für Euphorie gesorgt, belasteten am Dienstag bereits wieder Konjunkturängste den Markt und sorgten für Abgaben auf breiter Front. Verkäufe von Hedgefunds und Gewinnmitnahmen und sowie die negativen Neuigkeiten über die US-Finanzfirmen AIG und Fannie Mae sowie die Autokonzerne General Motors und Ford sorgten für schlechte Stimmung und verstärkten damit den Abwärtsdruck.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 3,2 Prozent tiefer auf 5889 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 3,1 Prozent auf 4859 Zähler.

Grossen Druck auf den Markt übten einmal mehr die schwer gewichteten Aktien von Nestle aus, die um 2,3 Prozent einbrachen. Händler verwiesen auf die beiden Markenartikelhersteller Danone und Henkel, die aufgrund der eingetrübten Konsumentenstimmung und Wirtschaftslage ihre Erwartungen für 2009 reduziert hätten. Dies habe auch Nestle etwas gebremst, hiess es.

Auch die beiden anderen defensiven Schwergewichte Novartis und Roche büssten Terrain ein.

Im Mittelpunkt aber standen die Aktien der Banken. Sie litten unter den neuen Hiobsbotschaften aus den USA, wo die beiden Grosskonzerne AIG und FannieMae erneut massive Verluste auswiesen und damit wohl frisches Kapital brauchen dürften. Zudem kursierten Spekulationen über einen Verlust bei der Bank Goldman Sachs .

Die Aktien der Privatbank Julius Bär notierten um 4,5 Prozent im Minus. Der Zwischenbericht entspreche zwar etwa den Erwartungen. Aber die Abflüsse beim Hedgefundsverwalter GAM hätten sich im Oktober beschleunigt. Anderseits weise die Gruppe aber im Private Banking einen starken Geldzufluss auf.

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Die Titel der Grossbanken UBS und Credit Suisse gaben mit über sieben Prozent deutlich nach.

Auch die Versicherungstitel verbuchten Kursverluste von bis zu acht Prozent. Swiss Life sackten um sieben Prozent ab. Der Finanzdienstleister MLP , an dem Swiss Life rund einen Viertel hält, hatte mitgeteilt, im dritten Quartal sei der Überschuss um 95 Prozent auf weniger als eine Millionen Euro zusammengebrochen. Swiss life wird am Mittwoch den Zwischenbericht veröffentlichen.

Zurich, die am Donnerstag den Quartalsbericht vorlegt, sanken um gut fünf Prozent.

Aber auch die Industriewerte, die am Vortag noch von Hoffnungen profitiert hatten, dass die Konjunkturprogramme Chinas und anderer Staaten einen stärkeren Konjunkturrückgang verhindern könnten, gaben die Vortagesgewinne wieder ab. Zudem drückten die Hiobsbotschaften der US-Autoindustrie auf die Aktienkurse von Autozulieferern wie Oerlikon, Rieter, Fischer oder Advaltech.

Die ABB-Aktien sackten um 5,8 Prozent und Sulzer und Fischer um rund acht Prozent ab.

Dagegen legten die Aktien des Hörgeräteherstellers Sonova um über vier Prozent zu. Das Ergebnis sei zwar wie erwartet ausgefallen und das Unternehmen habe seine Prognosen nach unten revidiert. "Aber das hätte schlimmer kommen können und so war schon genügend Negatives im Kurs eingepreist", sagte ein Händler.

Und auch die Aktien des Kompressorenherstellers Burckhardt legten zu. Das Ergebnis sei solide und die Aussichten besser als erwartet, hiess es.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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