🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst dank Wall Street höher

Veröffentlicht am 03.11.2008, 17:53
Aktualisiert 03.11.2008, 17:56
CSGN
-
ADEN
-
ABBN
-
CLN
-
SLHN
-
NOVN
-
UBSN
-
SRENH
-

Zürich, 03. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach einer Schlussrally unterstützt von einer freundlichen Eröffnung der Wall Street die Gewinne des Vormittags ausbauen können und höher geschlossen. Die Stimmung an den US-Märkten blieb trotz erneut schwacher Konjunkturdaten ungetrübt. Vor der US-Präsidentenwahl sowie der Zinssitzung der EZB verhielten sich die Anleger am Montag allerdings überwiegend abwartend. Zudem stehen am morgigen Dienstag eine Reihe von Quartalsberichten an. Im Mittelpunkt standen daher die Aktien des Zahnimplantat-Herstellers Nobel Biocare, der mit seinem Quartalsbericht enttäuschte, sowie der Grossbank UBS, die vor dem Quartalsbericht am Dienstag unter Abgaben litten.

Der SMI <.SSMI> schloss 1,3 Prozent höher bei 6234 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg ebenfalls 1,3 Prozent auf 5111 Zähler.

Die Aktien von Nobel Biocare gingen mit einem Aufschlag von knapp einem Prozent auf dem Handel nachdem sie zuvor bei 18,25 sfr ein Tagestief erreicht hatten. Das Ergebnis verfehlte sogar die tiefste Analystenschätzung. Nobel erzielte einen um fast zweidrittel tieferen Quartalsgewinn von 13,5 Millionen Euro. Der Weltmarktführer rechnet neu mit einem Wachstum unter Markt und wird damit Marktanteile verlieren.

"Die Zahlen sind ein Desaster und liegen unter der tiefsten Analystenschätzung," erklärte Analystin Sibylle Bischofberger von der Zürcher Kantonalbank (ZKB). "Die Zahlen waren wirklich schlecht. Aber der Markt hat wohl schon einiges eingepreist", sagte ein Händler.

Im Sog von Nobel Biocare verloren die Aktien von Konkurrent Straumann knapp drei Prozent auf 190,20 sfr. JP Morgan hatte das Kursziel auf 201 von 273 sfr reduziert. Vor nicht allzu langer Zeit galt das Geschäft mit Implantaten als weitgehend konjunktur- und krisenresistent. Aber auch bei Straumann nimmt der Umsatz nicht mehr so zu wie gewohnt und das Unternehmen hat in der vergangenen Woche seine Gewinnprognose gesenkt.

Die Aktien der Banken Credit Suisse , UBS und Julius Bär notierten nach frühen Gewinnen um ein bis zwei Prozent tiefer. Händler befürchteten, dass UBS weiter an Kundengeldern verlieren könnte. In einem Zeitungsinterview hatte der Chef der Migrosbank, Harald Nedwed, am Montag gesagt, sein Institut habe in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Anstieg von 75 Prozent beim Neugeldzufluss verzeichnet. "Von Kundengesprächen wissen wir, dass Geld von den Grossbanken kommt, massgeblich von UBS", sagte Nedwed.

Ebenfalls über den Quartalsabschluss informieren wollen am Dienstag Adecco , Clariant und Sika , deren Aktien allesamt zulegten. Swiss Re , die ebenfalls morgen über den Verlauf des dritten Quartals informieren wollen, schlossen gar 6,3 Prozent höher auf 50,75 Franken.

Zu den Tagesgewinnern zählten auch die Aktien der anderen Versicherer, Swiss Life und Baloise . Zurich Financial gewannen 2,7 Prozent.

Festere Kurse erzielten auch Industriewerte, die zuletzt wegen der Rezessionsängste unter Druck geraten waren. So gewannen die Aktien von ABB, Sulzer , Rieter, Meyer Burger und einige Chemietiteln deutlich an Wert.

Auch die defensiven Werte konnten zulegen. Novartis gewannen 2,7 Prozent und Nestle zwei Prozent. Roche dagegen schlossen lediglich 0,2 Prozent höher.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.