🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

FOKUS 2-Schweizer Börse fester - schlechte Monatsbilanz

Veröffentlicht am 31.10.2008, 17:01
CSGN
-
CFR
-
ABBN
-
NOVN
-
UBSN
-
SCMN
-
SYENF
-

Zürich, 31. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag zwar deutlich fester tendiert. Doch ändert dies nicht viel daran, dass der Monat Oktober einer der schlechtesten war seit vielen Jahren. Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 3,8 Prozent höher auf 6064 Punkten. Verglichen mit dem Monatsanfang ergibt sich dennoch ein Rückgang um zwölf Prozent.

Auch der breit gefasste SPI<.SSHI> verlor im Laufe des Monats über 13 Prozent und der die 30 grössten Schweizer Werte umfassende SLI<.SLI> büsste 15 Prozent ein.

Dabei haben nicht etwa die Banken und Versicherungen als Opfer der Finanzkrise am meisten an Kurswert eingebüsst, sondern konjunktursensitive Werte wie ABB und Logitech. Dies liegt vor allem daran, dass die Bankaktien sehr hohe Kursschwankungen aufweisen. "Tageschwankungen bei den Banken von zehn Prozent und mehr sind nichts Aussergewöhnliches mehr", sagte ein Händler.

Im Oktober haben ABB über 30, Nobel Biocare fast 50 und Oerlikon aufgrund von schwachen Ergebnissen über 60 Prozent eingebüsst. Mit einem Anstieg von mehr als zehn Prozent führten auf der anderen Seite Richemont die kurze Liste der Gewinner an. Dahinter folgten mit einem Plus von acht Prozent Swisscom und Actelion mit gut fünf Prozent.

Am Freitag legte der Markt nach einem verhaltenen Start kräftig zu. Dabei lösten enttäuschende Konjunkturdaten aus dem In- und Ausland keine negativen Reaktionen aus. "Es sieht so schwarz aus. Es kann eigentlich nur noch besser werden. Und darauf positionieren sich die Anleger", sagte ein Händler.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen notierten daher die meisten Bluechips höher. Die Finanzwerte Zurich , Julius Bär und Baloise verbuchten Gewinne von sechs bis zehn Prozent.

Auch die arg gebeutelte UBS-Aktie legte fast sechs Prozent zu. Credit Suisse , die zeitweise gar mehr als ein Prozent tiefer waren, rückten um fünf Prozent vor.

Auch Nestle verbuchten nach einem Anfangsverlust leichte Gewinne. Zunächst hatte L'Oreal auf den Kurs von Nestle gedrückt. Der Kosmetikkonzern senkte am Donnerstag zum zweiten Mal binnen drei Monaten seine Umsatzprognose und legte fürs dritte Quartal Verkaufszahlen vor, die unter den Erwartungen lagen. Nestle ist mit rund einem Viertel an L'Oreal beteiligt.

Markant fester notierten die beiden Pharmawerte Roche und Novartis , die am Vortag gemeinsam mit Nestle den Markt ins Minus gedrückt hatten. Novartis zog vier Prozent an und Roche schnellten über sechs Prozent hoch.

Auf Erholungskurs befanden sich auch die Aktien des Agrarchemiekonzerns Syngenta und des Landmaschinenherstellers Bucher, die sechs respektive sieben Prozent hochschossen.

Dagegen hielten die Verkäufe beim Zahnimplantat-Hersteller Straumann an. Analysten reagierten mit Kurszielsenkungen und Verkaufsempfehlungen auf den enttäuschenden Quartalsbericht und die Gewinnwarnung von Straumann. Die Aktien von Konkurrent Nobel Biocare, der bereits mehrmals seine Prognosen gesenkt hat, erholten sich im Verlauf. Nobel berichtet am Montag.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.