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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen drücken Schweizer Börse tief ins Minus

Veröffentlicht am 05.11.2008, 18:20
Aktualisiert 05.11.2008, 18:24
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 05. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch mehr als drei Prozent verloren. Händler sprachen von einer Konsolidierung der jüngsten Gewinne, nachdem der Markt seit dem Tief am 27. Oktober rund ein Fünftel gestiegen sei. "Wir sehen nun Gewinnmitnahmen quer Beet. Allerdings sind die Umsätze nicht sehr gross", sagte ein Börsianer. Nach dem klaren Wahlsieg des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama habe sich rasch wieder Ernüchterung breitgemacht.

Der SMI <.SSMI> schloss 3,5 Prozent im Minus mit 6177 Punkten und damit fast auf dem Tagestief. Der breite SPI <.SSHI> sank 3,2 Prozent auf 5087 Zähler.

Nach Ansicht von Analysten dürfte unter Präsident Obama vor allem den Banken und Pharmakonzernen rauerer Wind entgegen blasen. Die beiden Pharma-Schwergewichte Novartis und Roche sanken dann auch mehr als fünf Prozent, was alleine mehr als die Hälfte des SMI-Verlusts ausmachte. Auch Biotechwert Actelion büsste 3,3 Prozent ein.

Den Banken steht zudem in der Schweiz eine stärkere Regulierung bevor. Die Aktien der UBS fielen 2,1 Prozent und Credit Suisse verlor 6,2 Prozent. Julius Bär schloss 1,8 Prozent tiefer.

Kräftig unter die Räder kam auch Swiss Re mit einem Kursabschlag von 4,7 Prozent. Nachdem der Rückversicherungskonzern am Vortag wegen weiterer Abschreibungen unerwartet einen Quartalsverlust berichtet und den Stopp seiner Aktienrückkäufe angekündigt hatte, kamen am Mittwoch von Konkurrent Hannover Rück neue Hiobsbotschaften. Die Nummer vier der Branche will angesichts hoher Abschreibungen auf Kapitalanlagen die Dividende streichen.

Auch die über weite Strecken gegen den Trend festeren Aktien von Swiss Life drehten schliesslich ins Minus und beendeten den Handel 0,9 Prozent schwächer. Spekulative Käufe, die günstige Bewertung und die hohe Dividendenrendite hatten für anziehende Kurse gesorgt, nachdem der Lebensversicherer am Dienstag bereits gut ein Fünftel an Wert gewonnen hatte.

Die Aktien des Telekomkonzerns Swisscom verloren 1,9 Prozent. Swisscom hat mit dem Quartalsabschluss die Erwartungen verfehlt und das Umsatzziel infrage gestellt.

Konjunktursensitive Aktien wie ABB oder Clariant litten unter Gewinnmitnahmen.

Als einiger Bluechip legten die Aktien von Nobel Biocare getrieben von spekulativen Käufen 5,7 Prozent auf 22,48 Franken zu. Gerüchte um einen Wechsel an der Spitze wurden von der Firma zurückgewiesen und zu den Übernahmespekulationen äusserte sich ein Sprecher nicht.

Kein grosses Echo löste das Ergebnis von Ciba aus. Nach der Übernahme des Chemiekonzerns durch BASF sei "die Sache gegessen", sagte ein Händler.

Dagegen erinnerten sich die Anleger an die Aktien von Ems-Chemie . Die zuletzt gemiedenen Titel gewannen sechs Prozent.

Vor den Quartalszahlen am Donnerstag legten die Titel des Raffineriebetreibers Petroplus 1,3 Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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