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FOKUS 2-Bilanzen und trübes Konsumklima lasten auf US-Börsen

Veröffentlicht am 28.07.2009, 19:42
ODP
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* Energietitel drücken S&P zeitweise mehr als ein Prozent

* Auch Rohöl wegen schwachen Konsumklimas unter Druck

* Office Depot bricht nach Zahlen fast 20 Prozent ein

(Neu: Rohöl, aktuelle Kurse, Zitat)

New York, 28. Jul (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag Verluste hinnehmen müssen. Schwache Geschäftszahlen und ein überraschend schlechtes Konsumklima fachten die Sorgen der Anleger neu an, dass die ersehnte Erholung nicht richtig in Gang kommt. Die schlechte Stimmung der Verbraucher lastete auch auf dem Ölpreis. Vor allem unter dem Druck von Energietiteln gab der S&P 500 zeitweise mehr als ein Prozent nach. Enttäuscht zeigten sich die Anleger auch von den Zahlen des Büroausstatters Office Depot, der in der Krise unter der Kaufzurückhaltung von Geschäftskunden leidet. Die Aktien verbilligten sich zeitweise um ein Fünftel.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum New Yorker Nachmittagshandel 0,6 Prozent auf 9054 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,75 Prozent auf 974 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,22 Prozent auf 1963 Stellen ein. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,46 Prozent leichter bei 5174 Punkten.

Seit Anfang März haben die US-Aktienmärkte deutlich an Boden gewonnen. Doch für einen weiteren Aufwärtstrend hoffen die Anleger zunächst auf neue Hinweise, dass die Konjunkturerholung wirklich vorankommt. Im Blick stand deshalb am Dienstag das Konsumklima, das sich im Juli stärker als erwartet eingetrübt hat. Sorgen bereitet den Amerikanern vor allem die Lage auf dem Arbeitsmarkt.

Das Verbrauchervertrauen sei der große Negativfaktor, sagte Thomys Nyheim von Christiana Bank & Trust. Die Zahlen setzten dem Markt zu. Dieser habe schließlich in den vergangenen zwei Monaten eine ziemliche Rally erlebt. "Jetzt macht sich aber die Erwartung breit, dass er eine Pause einlegt."

Eric Kuby von NorthStar Investment sagte, im Mittelpunkt stünden in dieser Woche weiter die Bilanzen. Hier enttäuschte Office Depot mit einem unerwartet hohen Quartalsverlust. Die Anleger straften die Büromarkt-Kette ab, die Aktien brachen 18,9 Prozent auf 4,34 Dollar ein. Auch U.S. Steel musste Federn lassen, weil sich der Konzern nach dem zweiten Quartalsverlust in Folge auch für das dritte Quartal auf rote Zahlen einstellt. U.S. Steel verloren gut drei Prozent.

Ein Rückgang beim Ölpreis lastete auf Energiekonzernen wie Exxon, der 1,8 Prozent nachgab. US-Rohöl verbilligte sich um 2,2 Prozent auf 66,91 Dollar je Barrel.

(Reporter: Rachel Chang; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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