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FOKUS 1-Schweizer Börse auf breiter Front schwächer

Veröffentlicht am 05.12.2008, 12:52
Aktualisiert 05.12.2008, 12:56
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Zürich, 05. Dez (Reuters) - Abgaben auf breiter Front haben am Freitag die Schweizer Börse belastet. Nach dem Anstieg der letzten zwei Tage, komme es jetzt zu Gewinnmitnahmen. Die weiteren Aussichten werden weiterhin als sehr unsicher beurteilt. Dabei standen vor allem Aktien aus der Finanzbranche unter Druck.

Für Gesprächsstoff sorgte die Bank Julius Bär, deren Chef unerwartet verstorben ist.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen 13.00 Uhr um 1,5 Prozent tiefer mit 5567 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,4 Prozent auf 4580 Zähler.

Der weitere Verlauf dürfte von der um 14.30 Uhr anstehenden Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten mitbeeinflusst werden.

Die Aktien der Privatbank Julius Bär sanken um 6,3 Prozent auf 34,66 sfr. Alex Widmer, CEO der Bank Julius Bär, war überraschend in der Nacht auf Donnerstag verstorben.

Aber auch die Aktien der Grossbank Credit Suisse verloren gut fünf Prozent auf 28,90 sfr. Sie litten unter Gewinnmitnahmen, nachdem sie am Vortag stark gestiegen waren. Am Vortag hatte die Bank mitgeteilt, sie habe im vierten Quartal 2008 einen Verlust von drei Milliarden sfr erlitten und wolle nun 5300 Stellen abbauen. Der Titel hatte zuvor allerdings auch seit Wochenanfang rund 20 Prozent an Wert verloren.

Die Papiere der UBS verloren zwei Prozent.

Und bei den Versicherungen stachen einzig Baloise hervor, die aufgrund von Übernahmespekulationen 5,5 Prozent gewannen. Allerdings wollten Händler diesen Spekulationen keinen grossen Glauben schenken. "Baloise gilt seit Jahren als Übernahmekandidat", sagte ein Händler. Baloise hatten bereits am Vortag mehr als acht Prozent zugelegt.

Swiss Re und Swiss Life gaben nach.

Um ein Prozent tiefer gehandelt wurden die Genussscheine von Roche . Händler sagten, Roche werde erneut dadurch belastet, dass sich die Zulassung des Medikaments Actemra in den USA verzögert. Nun büsste deswegen auch die Aktie der japanischen Tochter Chugai<4519.T> über acht Prozent ein.

Die Verzögerung sollte sich nach Ansicht von Analysten nicht so stark auf die Ergebnisse von Roche auswirken, da Actemra in Japan bereits zugelassen ist und die Zulassung in der EU im Januar erfolgen dürfte.

Auch die als defensiv beurteilten Titel von Nestle gaben nach. Dagegen machten Novartis die Einbussen wieder wett.

Aber auch die Aktien zyklischer Unternehmen wie ABB, Sulzer, Holcim oder Fischer neigten klar zur Schwäche. Sie hatten am Vortag zum Teil kräftig zugelegt. "Die Kursausschläge sind weiterhin extrem gross. Das zeigt wie nervös die Leute sind", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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