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FOKUS 1-Konjunktursorgen drücken US-Aktienbörsen tief ins Minus

Veröffentlicht am 01.12.2008, 18:11
Aktualisiert 01.12.2008, 18:16
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New York, 01. Dez (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen sind mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche gegangen. Vor allem die Aussicht auf ein schlechtes Weihnachtsgeschäft verdarb den Anlegern die Kauflaune. Zudem drückten Nachrichten aus Asien und der Euro-Zone die Stimmung auf dem Parkett: Den dortigen Unternehmen brechen Umfragen zufolge im Rekordtempo die Aufträge weg.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel um 4,5 Prozent auf 8430 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> sank um 5,3 Prozent auf 848 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 5,5 Prozent auf 1451 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> wegen der Talfahrt an der Wall Street mit einem Abschlag von 5,9 Prozent aus dem Handel. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow 4,8 Prozent tiefer.

Dem Konsumforscher ShopperTrak zufolge steigerten die Einzelhandelsriesen am ersten Handelstag nach dem Erntedankfest, dem "Black Friday", ihren Umsatz zwar um drei Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar. Das war aber deutlich geringer als das Wachstum von 8,3 Prozent im vergangenen Jahr. Die Aktien des Handelsriesen Wal-Mart gingen am Montag um 3,5 Prozent in die Knie, die Papiere der Bekleidungskette Abercrombie & Fitch verloren sogar knapp zehn Prozent.

Auch Finanztitel verbuchten kräftige Verluste. Die Aktien der Bank of America und von Goldman Sachs fielen jeweils über zehn Prozent. Citigroup-Aktien brachen um mehr als zwölf Prozent ein. Die Großbank hat dem spanischen Baukonzern Sacyr Vallehermoso für 7,9 Milliarden Euro sein Autobahn-Geschäft Itinere abgekauft. Energietitel wurden von einem sinkenden Ölpreis nach unten gezogen: So gaben etwa die Aktien von Exxon Mobil im frühen Handel mehr als drei Prozent nach. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl fiel zeitweise unter die Marke von 50 Dollar.

Der Chemieriese Dow Chemical konnte sich dem Abwärtssog entziehen, da er ein milliardenschweres Joint Venture mit der Kuwait Petroleum Corp (KPC) unterzeichnete: Die Aktien von Dow lagen ein Prozent im Plus. Der Wert der in Gemeinschaftsunternehmen K-Dow Petrochemicals eingebrachten Geschäfte liegt bei rund 17,4 Milliarden Dollar. Der US-Konzern rechnet mit Zahlungen aus Kuwait von rund 7,5 Milliarden Dollar. Der Autobauer Ford sorgte zwischenzeitlich sogar für Kauflaune bei den Anlegern mit der Ankündigung, er erwäge den Verkauf seiner schwedischen Tochter Volvo. Ford werde seine strategischen Optionen bezüglich der Premiummarke überprüfen, erklärte der Autobauer aus Detroit. Die Aktien von Ford legten nach der Ankündigung zehn Prozent zu, büßten ihre Gewinne im Handelsverlauf jedoch größtenteils wieder ein und notierten im späten Vormittagshandel rund zwei Prozent im Plus.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Sören Amelang)

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