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FOKUS 1-Dax rutscht weiter ab - Versicherer sorgen für Skepsis

Veröffentlicht am 23.01.2009, 12:07
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Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Belastet von einem Kurseinbruch der Allianz hat der Dax<.GDAXI> zum Wochenschluss seine Talfahrt fortgesetzt. Der Leitindex lag am Mittag 2,3 Prozent im Minus bei 4121 Zählern. Seit Jahresbeginn hat der Dax damit rund 14 Prozent eingebüßt. "Die Negativschlagzeilen nehmen einfach kein Ende", stöhnte ein Börsianer. "Erst überbieten sich die Banken mit Abschreibungen, und jetzt kommt ein Gerücht nach dem anderen zu den Versicherern."

Die Spekulationen über drohende hohe Belastungen aus der Finanzkrise ließen den europäischen Branchenindex für Versicherer<.SXIP> um sieben Prozent einbrechen. In Frankfurt führten die Aktien der Allianz mit einem Minus von zeitweise fast zehn Prozent auf 57,56 Euro die Dax-Verliererliste an, Hannover Rück verloren 9,3 Prozent auf 18,82 Euro. Auslöser der neuen Schockwelle war Händlern zufolge eine Studie von Morgan Stanley über drastische Kursverluste von Hybridanleihen - riskanten unbesicherten Papieren, bei deren Ausfall den Zeichnern Komplettverluste drohen. Einige Versicherer haben den Analysten zufolge solche Papiere im Portfolio. In New York waren die Aktien des Versicherers Aflac um 37 Prozent abgestürzt. In London brach der Kurs von Legal & General um knapp 13 Prozent ein.

KONJUNKTURELLER ABSCHWUNG ERFASST WEITERE UNTERNEHMEN

Die immer länger werdende Liste der Unternehmen, die wegen einer schlechten Auftragslage ihre Produktion zurückfahren, drückte die Stimmung an der Börse zusätzlich. Jetzt hat auch Beiersdorf für die Tochter Tesa ab März Kurzarbeit angemeldet, der Aktienkurs rutschte in Reaktion um acht Prozent auf 36,80 Euro ab."Das Volumen ist relativ hoch, man könnte den Eindruck bekommen, dass jetzt auch die letzten aus der Aktie aussteigen", sagte ein Händler. Beim Chemieriesen BASF nahmen Anleger einen negativen Kommentar von Merrill Lynch zum Anlass auszusteigen. Deren Analysten warnen, dass die bereits zurückgeschraubten Gewinnerwartungen für BASF nach wie vor zu hoch seien, der Aktienkurs fiel um 5,4 Prozent.

Ebenfalls weit oben auf den Verkaufslisten der Börsianer hielten sich Infineon-Aktien. Das Sorgenkind des Münchener Konzerns, der Speicherchipproduzent Qimonda, hat Insolvenz beantragt. Infineon sah sich daraufhin gezwungen, zusätzliche Rückstellungen für Verbindlichkeiten aus dem Qimonda-Geschäft zu bilden. Infineon-Aktien brachen in der Spitze um knapp zwölf Prozent auf 63 Cent ein. Die auf dem Frankfurter Parkett gehandelten Qimonda-ADRs fielen um 66 Prozent auf sieben Cent.

Auf der kurzen Gewinnerliste ragten Merck-Aktien mit einem Plus von fast sechs Prozent auf 68,12 Euro heraus. Der Pharma- und Chemiekonzern hat einen großen Schritt zur Zulassung des Multiple-Sklerose-Medikament Cladribin gemacht.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)

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