(neu: Börse dreht ins Plus, Energiewerte, Apple)
New York, 17. Mär (Reuters) - Erfreuliche Daten vom
kriselnden US-Immobilienmarkt haben den US-Börsen am Dienstag zu
Gewinnen verholfen. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg aufs Jahr
hochgerechnet im Februar um mehr als ein Fünftel und damit so
stark wie seit 1990 nicht mehr. Dies löste bei den Anlegern
vorsichtige Hoffnung auf ein Ende der Talfahrt am Häusermarkt
aus. Auch Energie- und Technologietitel legten zu. Auf die
Stimmung drückten dagegen schlechte Nachrichten vom weltgrößten
Aluminiumkonzern Alcoa
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 1,4 Prozent auf 7321 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann zwei Prozent auf 769 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte um 2,3 Prozent auf 1436 Stellen. In Frankfurt verlor der Leitindex Dax<.GDAXI> 1,4 Prozent auf 3987 Punkte.
Von den zahlreichen Wohnbaubeginnen konnten in New York die
Aktien der Baumarktkette Home Depot
Energieaktien profitierten vom gestiegenen Ölpreis. Ein Fass
US-Leichtöl kostete 49,21 Dollar und damit knapp vier Prozent
mehr als am Vortag. Daraufhin gewannen die Papiere des
Energieriesen Exxon Mobil
Die Nachricht, dass die Zahlungsausfälle bei den
US-Kreditkartenanbietern im Februar auf den höchsten Stand seit
20 Jahren gestiegen sind, besorgte die Anleger dagegen. Experten
erwarten einen weiteren Anstieg. Die Aktien des gemessen am
Umsatz größten US-Kreditkartenanbieters American Express
Für Vorsicht sorgte auch die Ankündigung des weltgrößten
Aluminiumkonzerns Alcoa