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Aktien Frankfurt: Moderate Gewinne vor Fed-Protokoll am Abend

Veröffentlicht am 21.05.2014, 11:54
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch etwas zugelegt. Anleger erhoffen sich Aufschluss über die weitere Geldpolitik der Amerikaner. Am Mittag stand der Dax (ETR:DAX) nach einem verhaltenen Start 0,29 Prozent höher bei 9666,67 Punkten. Damit tritt das Börsenbarometer gleichwohl seit dem vergangenen Donnerstag ohne größere Impulse praktisch auf der Stelle. Der MDax (ETR:MDAX) stieg um 0,26 Prozent auf 16 286,97 Punkte und der TecDax (ETR:TDXP) legte um 0,30 Prozent auf 1241,90 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) zog um 0,33 Prozent auf 3174,35 Punkte an.

Einige Analysten warnten jedoch vor zu hohen Erwartungen an das Sitzungsprotokoll. Die Bekanntgabe an diesem Abend erscheine nur auf den ersten Blick vielversprechend, schrieben die Devisenanalysten der Commerzbank. Das Protokoll werde wahrscheinlich keine Informationen liefern, die einer Neubewertung der US-Geldpolitik bedürften: "Da die meisten Indikatoren wieder an Schwung gewinnen, werden sich die Sorgen im Offenmarktausschuss der Fed in Grenzen halten." Es bestehe also kein Anlass, an dem auf Autopilot laufenden Zurückfahren der Anleihekäufe zu rütteln. Im Fokus stehen darüber hinaus einige Reden von Fed-Mitgliedern.

STUDIE BEWEGT VERSORGER

Für größere Kursausschläge hierzulande sorgten Analystenkommentare. So stiegen die Aktien der Versorger Eon (ETR:EOAN) und RWE (ETR:RWE) an der Dax-Spitze um jeweils mehr als zwei Prozent. Die Bank RBC hatte sich Händlern zufolge positiv zu beiden Werten geäußert. Papiere von Südzucker (ETR:SZU) hingegen gerieten weiter unter Druck und büßten 0,63 Prozent auf 15,075 Euro ein. Ein sehr negatives Signal sendeten aktuell die Experten von Barclays, die den Titeln des Zuckerherstellers nur noch ein Kursziel von 10,00 Euro zutrauen. Die Lage werde noch schlimmer, bevor an eine Erholung zu denken sei, so ihr Fazit.

Auf Unternehmensseite steht die Hauptversammlung von SAP (ETR:SAP) im Blick. Der Softwarekonzern erzielte mit seiner schnellen Datenbank Hana insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz, sagte Co-Chef Bill McDermott. Hana ist einer der Hoffnungsträger im Konzern, sie soll unter anderem als Arbeitspferd im Hintergrund vieler anderer Anwendungen der Softwareschmiede werkeln und diese beschleunigen. Zudem hatte der US-Wettbewerber Salesforce.Com NYS:CRM am Dienstag überraschend gute Quartalszahlen veröffentlicht und seine Jahresziele angehoben. Die SAP-Aktien stiegen um 0,47 Prozent.

DIVIDENDENABSCHLÄGE BEI LINDE UND EVONIK

Ansonsten waren Unternehmensnachrichten rar. So fand der mitten im Umbau steckende Minicomputerhersteller Kontron (ETR:KBC) einen neuen Finanzvorstand. Michael Boy wird zum 16. Juni das Ressort übernehmen und sich zudem um die Themen Fusionen und Übernahmen und den Kontakt zu Investoren kümmern. Die Titel stiegen um mehr als ein Prozent. An der TecDax-Spitze erholten sich die Papiere des Solartechnikherstellers SMA Solar (ETR:S92) etwas von ihrem Kursrutsch seit Anfang März und zogen um mehr als fünf Prozent an.

Am Ende von Dax, MDax und TecDax zählten allesamt solche Aktien zu den optisch schwächsten Werten, bei denen es Dividendenabschläge gab. Der Industriegase-Spezialist Linde (ETR:LIN) etwa schüttete 3 Euro je Anteil aus. Bei dem Spezialchemiekonzern Evonik (ETR:EVK) waren es 1 Euro je Aktie. Das Mobilfunkunternehmen Telefonica Deutschland (ETR:O2D) verteilte 47 Cent je Aktie an seine Anteilseigner.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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