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US-Inflation sinkt vor Zins-Sitzung - "Gute Nachricht für die Fed"

Veröffentlicht am 12.03.2019, 15:30
Aktualisiert 12.03.2019, 15:35
© Reuters.  US-Inflation sinkt vor Zins-Sitzung - "Gute Nachricht für die Fed"

Washington (Reuters) - Die US-Inflationsrate ist vor der nächste Woche anstehenden Zinssitzung der Notenbank Fed auf den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren gefallen.

Die Verbraucherpreise lagen im Februar um 1,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit 1,6 Prozent gerechnet, nachdem die Teuerungsrate im Januar exakt in diesem Tempo gestiegen war. "Niedrigere Energiepreise, gefallene Arzneimittelkosten und tiefere Autopreise zählen zu den Haupttreibern des Rückgangs. Die gesunkene Teuerungsrate ist eine gute Nachricht für die Fed", meint VP Bank-Chefökonom Thomas Gitzel. Der nachlassende Preisdruck gibt der Fed Zeit, ihren Leitzins vorerst nicht weiter anzuheben.

US-Notenbankchef Jerome Powell bekräftigte jüngst seine abwartende Haltung in der Geldpolitik. "Wir erwarten allerdings, dass die Fed am Mittwoch nächster Woche die Möglichkeit eines weiteren Zinsschritts im Juni nicht vom Tisch nimmt", so BayernLB-Ökonomin Charlotte Heck-Parsch. Die Währungshüter hatten nach vier Erhöhungen im vorigen Jahr zwei weitere für 2019 in Aussicht gestellt. Nächste Woche werden sie ihren Zinsausblick aktualisieren. Ob die Notenbank den geldpolitischen Schlüsselsatz über das derzeitige Niveau von 2,25 bis 2,5 Prozent hinaus noch weiter anzieht, hängt laut NordLB-Experte Bernd Krampen von mehreren Faktoren ab: "Sobald die kritischen Themen wie Handelskonflikt und Brexit halbwegs ordentlich gelöst worden sind und die Inflationsrate wieder angezogen ist – wovon wir ausgehen –, sollte man mit einer Zinsanhebung der Fed im weiteren Verlauf des Jahres wieder rechnen."

Die Fed soll Vollbeschäftigung und stabile Preise fördern. Das erste Ziel hat sie praktisch erreicht, auch wenn der Stellenaufbau zuletzt weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Bei der Inflation achtet die Notenbank besonders auf Preisveränderungen bei persönlichen Verbraucherausgaben, bei denen Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Hier lag die Steigerungsrate zuletzt bei 1,9 Prozent und damit leicht unter dem Fed-Ziel von zwei Prozent.

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