Investing.com - Die US-amerikanischen Verbraucherpreise stiegen im Dezember etwas schwächer als erwartet.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stieg die Teuerung im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Erwartet wurden 0,3 Prozent.
Die Jahresrate der Verbraucherpreise legte auf 2,3 Prozent zu, nach 2,1 Prozent. Das wurde auch so im Vorfeld von Analysten erwartet.
Die jährliche Kernrate verharrte im Dezember unverändert bei 2,3 Prozent. Die Monatsteuerung stieg nur um 0,1 Prozent, während ein Plus von 0,2 Prozent erwartet wurde.
Die Inflation mag mit 2,3 Prozent oberhalb des Ziels der Federal Reserve liegen, das bei 2 Prozent angesiedelt ist, aber die US-Notenbank hatte zuletzt häufiger klargemacht, dass sie ein deutliches Überschießen der Inflation aufgrund des jahrelang geringen Inflationsdrucks tolerieren würde, bevor sie die Zinsen wieder anhebt. Neue Zinssenkungsspekulationen dürften sich aus diesen Zahlen ebensowenig ergeben.
Die Reaktion der Märkte
An den Rentenmärkten blieb nach den Zahlen alles ruhig. Die Zehnjahresrendite aus den USA verlor 1 Basispunkt auf 1,837 Prozent. Das zweijährige Zinspapier legte zunächst einen Basispunkt zu, rutschte zuletzt aber wieder leicht ins Minus und rentiert nun auf 1,582 Prozent.
Der Goldpreis weist ein Minus von 6,25 US-Dollar aus bei einem Preis von 1.544,15 US-Dollar.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, legt um 0,22 Prozent zu auf 97,26. Entsprechend geht es für den EUR/USD um 0,20 Prozent nach unten (,weil der Euro den größten Anteil am Korb ausmacht).
Der Dow-Future gewinnt 10 Punkte und der S&P 500 verliert 0,06 Prozent. Für die Nasdaq geht es um 3 Punkte nach unten.
von Robert Zach