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Türkei: Inflation legt weiter zu auf 68,5 Prozent

Veröffentlicht am 03.04.2024, 10:10
Aktualisiert 03.04.2024, 10:15

ANKARA (dpa-AFX) - Die Teuerung in der Türkei hat sich im März weiter verstärkt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 68,5 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch in Ankara mitteilte. Bereits im Februar war die Inflationsrate gestiegen, und zwar auf 67,07 Prozent. Analysten hatten für März einen noch stärkeren Anstieg der Teuerung erwartet. Sie waren im Schnitt von 69,1 Prozent ausgegangen.

Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im März um 3,16 Prozent, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.

Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins zuletzt im März deutlich angehoben, um die Teuerung in den Griff zu bekommen. Der Leitzins wurde um 5 Prozentpunkte auf 50 Prozent erhöht.

Erneut legten die Preise in der Gastronomie besonders stark zu. Hier meldete das Statistikamt nahezu eine Verdoppelung im Jahresvergleich. Überdurchschnittlich stark fiel im März auch der Anstieg der Lebensmittelpreise aus: Sie zogen im Jahresvergleich um 70,4 Prozent an. Einen starken Anstieg gab es auch bei den Gesundheitskosten mit etwa 80 Prozent. Die größte Teuerungsrate erfuhr jedoch der Bereich Bildung mit 104 Prozent.

Wesentlicher Treiber der Inflation bleibt die schwache Landeswährung Lira, die eingeführte Güter und Dienstleistungen wechselkursbedingt zusätzlich verteuert. Am Morgen wurde für einen US-Dollar 32,03 Lira und für einen Euro 34,48 Lira gezahlt. Seit Beginn des Jahres hat die Lira zum Euro etwa 6 Prozent abgewertet.

Zuletzt hatte sich der Kursverfall der Lira aber nicht fortgesetzt. Nach ihrer Niederlage bei der türkischen Kommunalwahl steht die Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan einer gestärkten Opposition gegenüber.

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