Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

DIW senkt Wachstumsprognose für 2019 - "Kein Weltuntergang"

Veröffentlicht am 14.03.2019, 11:07
Aktualisiert 14.03.2019, 11:11
© Reuters.  DIW senkt Wachstumsprognose für 2019 - "Kein Weltuntergang"

Berlin (Reuters) - Das DIW-Institut rechnet nur mit einer zeitweiligen Delle für die deutsche Konjunktur.

Es senkte zwar seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr von 1,6 auf 1,0 Prozent, rechnet aber für 2020 weiter mit einem fast doppelt so großem Plus von 1,8 Prozent. "Die Konjunktur in Deutschland kühlt sich ab, aber das ist kein Weltuntergang", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, am Donnerstag in Berlin. "Wir sollten nicht zu schwarz malen, denn vor allem auf dem Arbeitsmarkt sieht es nach wie vor hervorragend aus - und auch der private Konsum ist stark." Im kommenden Jahr soll es rund 650.000 mehr Erwerbstätige geben als 2018.

Im laufenden Jahr dürften vor allem die schwächelnden Exporte auf die Wirtschaftsleistung drücken. "Die Weltkonjunktur kühlt ab", sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. "Das ist die Nachfrage, die uns im Moment fehlt." Allerdings zeichne sich ab der zweiten Jahreshälfte eine Besserung ab, da beispielsweise Deutschlands wichtigster Handelspartner China mit milliardenschweren Konjunkturimpulsen gegenhalte. "Das Auslandsgeschäft wird sich daher wieder beleben", sagte Michelsen. Allerdings blieben große Risiken wie etwa ein möglicher Handelskrieg zwischen der EU und den USA.

Der Bundesregierung rät das DIW von einer völligen Abschaffung des Solidaritätszuschlags ab. Stattdessen sollten mittlere und geringere Einkommen bei den Abgaben entlastet werden, sagte Fratzscher. Auch durch bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen und stärkere Anreize für Forschung und Entwicklung könnte der Standort Deutschland gefördert werden. Das Geld dafür wäre nach Prognose des DIW vorhanden: Das Institut rechnet in diesem Jahr mit einem Staatsüberschuss von fast 43 Milliarden Euro, für 2020 dann mit weiteren 37 Milliarden Euro.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.