Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Unions-Wirtschaftsflügel läuft Sturm gegen Merkels CO2-Grenzsteuerplan

Veröffentlicht am 01.07.2020, 10:31
Aktualisiert 01.07.2020, 10:36
© Reuters.

Berlin, 01. Jul (Reuters) - Die Unions-Mittelstandsvereinigung (MIT) läuft Sturm gegen die von Kanzlerin Angela Merkel geforderte EU-weite Einführung einer CO2-Grenzsteuer für klimaschädliche Produkte. "Eine CO2-Grenzsteuer würde die weltweiten protektionistischen Tendenzen noch verstärken und den Freihandel abwürgen", sagte MIT-Bundesvorsitzender Carsten Linnemann am Mittwoch. "Es wäre für unsere exportorientierte deutsche Wirtschaft fatal, ihr ausgerechnet in der Coronakrise noch Sand ins Getriebe zu streuen", fügte der Unions-Fraktionsvize nach einer MIT-Bundesvorstandsschalte hinzu. Eine Grenzabgabe sei kaum praktikabel und würde die Preise erhöhen. Um etwa einer mit Wasserstoff statt Kohle produzierenden Stahlindustrie zu helfen, befürwortet die MIT vielmehr eine kostenlose Zuteilung von CO2-Zertifikaten für die heimische Industrie. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus hatte sich bereits am Dienstag skeptisch geäußert.

Merkel dagegen hatte sich Montag nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für eine solche Importsteuer auf EU-Ebene ausgesprochen. Es sei zwar "nicht ganz trivial", diese so zu erheben, dass sie mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO übereinstimme. "Aber wenn wir ganz ambitionierte Klimaschutzziele haben, dann müssen wir uns vor denen schützen, die Produkte klimaschädlicher oder unter viel mehr Ausstoß von CO2 zu uns importieren", hatte sie argumentiert. Zugleich aber hatte Merkel auch Strompreiskompensationen für besonders energieintensive Industrien vorgeschlagen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.