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Nach Preiskollaps: Kaffeepreis schraubt sich hoch

Veröffentlicht am 03.04.2019, 15:25
© Reuters.
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von Robert Zach

Investing.com - Nach der schwachen Vorstellung in den vergangenen Tagen schraubte sich der Kaffeepreis heute nach oben. Vorsichtiger Optimismus im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie ein stärkerer brasilianischer Real und eine Meldung von der Genossenschaft Cooxupé Kooperative hoben die Stimmung am Mittwoch.

Der Preis für US-Kaffee (Coffee C) zur Lieferung im Mai 2019 handelte zuletzt auf 93,45 US-Cents je Pfund und damit 2,02 Prozent im Plus. Der Kaffeepreis war am Vortag mit 91,30 US-Cents je Pfund auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren abgestützt.

Außergewöhnlich gutes Wetter, ein Schwächeanfall im brasilianischen Real und ein Überangebot an Kaffee auf dem Weltmarkt sorgten dafür, dass die Preise für Kaffee das sechste Verlustquartal in Folge einfuhren und damit die längste Verlustserie seit 2001 aufweisen.

Für Kursaufschläge dürfte die Meldung von der Genossenschaft Cooxupé Kooperative gesorgt haben, wonach die Arabica-Ernte 2019/2020 voraussichtlich um 15 Prozent niedriger ausfallen werde als im vorherigen Erntejahr. Das bestätigte Valor Carlos Augusto Rodrigues de Melo, Präsident des Genossenschaftsverband in Minas Gerais.

Wenn die Vorausschätzungen stimmen sollten, dürfte die Kaffeeernte der Mitglieder der Cooxupé Kooperative um 7,2 Millionen 60-Kilo-Sack betragen. Im Erntejahr 2018/19 lag der Ertrag bei 8,4 Millionen Sack. Grund dafür sei der zweijährige Zyklus der Kaffeepflanze sowie klimatische Probleme im Januar, heißt es. Damals waren die Temperaturen überdurchschnittlich hoch und die Niederschläge gering. "Das Klima hat Auswirkung auf die nächste Ernte und das, obwohl die Niederschläge der nächsten zwei Monate gut für die Ernte waren", sagte er.

Der geringere Ernteertrag entspricht der Schätzung der brasilianischen Versorgungsgesellschaft Conab von Mitte Januar, die mit einem Ernteertrag von 50,5 Millionen bis 54,5 Millionen Sack im Erntejahr 2019/2020 rechnet. Die nächsten Schätzung soll es Anfang Mai geben.

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Das Risiko weiterer Preisabschläge aufgrund der Rekordernte 2018/2019 mit einer zu geringen Nachfrage nach Kaffee besteht aber weiterhin. Laut Daten der ICE vom Montag liegen die börsennotierten Kaffeevorräte mit 2,494 Millionen Sack nur knapp unter den Vierdreivierteljahreshochs von 2,503 Millionen Sack vom 25. März.

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