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Ölpreis tiefer - schwache Daten treiben Händlern Sorgenfalten auf die Stirn

Veröffentlicht am 21.04.2023, 03:16
© Reuters.
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Von Ambar Warrick

Investing.com - Für den Ölpreis ging es am Freitag in keine nennenswerte Richtung, nachdem er in dieser Woche stark gefallen war. Schwache Konjunkturdaten und Befürchtungen über steigende Zinssätze ließen erneut Unsicherheiten im Hinblick auf eine Erholung der Nachfrage in diesem Jahr steigen.

Insgesamt steht zum Wochenschluss ein dickes Minus beim Ölpreis von rund 6 %. Damit endet eine Serie von vier Handelswochen mit starken Zuwächsen. Die jüngsten Verluste führten auch dazu, dass der Ölpreis seine starken Zuwächse aufgrund der unerwarteten Angebotskürzung seitens der OPEC+ Anfang April wieder umfassend abgegeben hat.

Anzeichen einer überhitzten Inflation in Europa und Großbritannien ließen die Erwartungen steigen, dass die Bank of England und die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter anheben werden. Auch wichtige Fed-Vertreter haben erneut Zinserhöhungen gefordert, um die relativ hohe Inflation in den USA zu bremsen.

Infolgedessen haben sich die Bedenken verstärkt, dass höhere Zinssätze das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr bremsen werden, wodurch die Rohölnachfrage trotz der Erholung des chinesischen Markts stark beeinträchtigen wird.

Für das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl ging es 0,2 % nach unten auf 80,91 USD pro Barrel, während das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ebenfalls 0,2 % schlechter bei 77,16 USD pro Barrel gehandelt wurde. Beide Kontrakte notieren derzeit auf einem 3-Wochen-Tief.

Ein schwächer als erwartet ausgefallener Wert für die regionale US-Produktion, gepaart mit Anzeichen für einen sich abkühlenden Arbeitsmarkt, nährte die Befürchtung, dass sich das Wirtschaftswachstum im weltweit größten Ölverbraucher abkühlt. Ein unerwarteter Anstieg der Benzinvorräte in den USA zeigt ebenfalls, dass die Nachfrage an den Zapfsäulen schwach blieb.

Derweil rechnen die Märkte mit einer 85-prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen im Mai erneut um 25 Basispunkte angehoben werden. Während der allgemeine Konsens nach wie vor für eine Zinspause im Juni spricht, plädierten Fed-Vertreter auch dafür, die Zinssätze länger hochzuhalten. Der Leiter der Fed in Philadelphia, Patrick Harker, sagte am Donnerstag, dass die Zinsen in den USA wahrscheinlich weiter steigen und längerfristig auf diesem Niveau bleiben werden, um die Inflation zu bekämpfen.

Der Dollar konnte sich in dieser Woche weitgehend von seinem 15-Monats-Tief erholen und setzte auch die Ölmärkte unter Druck.

Die Anzeichen für eine wirtschaftliche Eintrübung glichen derweil positive Signale aus China weitgehend aus, wo das BIP im 1. Quartal stärker als erwartet gewachsen ist.

Der Wirtschaftsaufschwung beim weltgrößten Ölimporteur verlief in diesem Jahr jedoch aufgrund der schwachen Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes weitgehend uneinheitlich.

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