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Kaffee-Preise gefallen - Exporte für Brasiliens Rohkaffee steigen deutlich

Veröffentlicht am 15.01.2019, 21:12
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Investing.com - Die Kaffee-Preise gaben auch am Dienstag nach. Auslöser für den jüngsten Abwärtsimpuls war ein Bericht von Cecafe, wonach die brasilianischen Exporte für Rohkaffee im Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 27 Prozent auf 3,36 Millionen Sack gestiegen sind. Das entspricht dem höchsten Niveau welches in einem Dezember gemessen wurde. Damit bleiben die Sorgen der Anleger vor einem Überangebot an Kaffee auf dem globalen Weltmarkt intakt.

Zuletzt handelte der Kaffeepreis (Coffee C) zur Lieferung im März auf 101,05 US-Cents je Pfund und damit 1,65 Prozent im Minus. In der letzten Woche stieg erreichte der Preis kurzzeitig mit 106,45 US-Cents den höchsten Stand seit Anfang Dezember.

Der Kaffeepreis für die Sorte Arabica zur Lieferung im März sank am Dienstag um 1,45 Prozent und notierte zu Handelsschluss 122,50 US-Cents je Pfund.

Laut Daten der ICE, die am Freitag veröffentlicht wurden, sind die börsennotierten Kaffeevorräte mit 2,47 Millionen Sack auf den höchsten Stand seit Viereinhalbjahren geklettert.

Darüber hinaus sieht die Internationale Kaffeeorganisation (ICO) ein Kaffeeüberschuss von 2,29 Millionen Sack in den Jahren 2018/2019. Die ICO betonte, dass ein zweites Jahr mit einem Überangebot die Kaffeepreise in den kommenden Monaten belasten dürfte.

Letzten Dienstag berichtete die ICO zudem, dass die globalen Kaffeeexporte 2018/19 von Oktober bis November um 13 Prozent auf das Jahr hochgerechnet auf 20,6 Millionen Sack gestiegen sind. Der Ausblick für eine Rekordernte in Brasilien ist der größte negative Faktor für die Kaffeepreise.

Positiv für die Kaffeepreise ist dagegen der starke brasilianische Real, der gegenüber dem US-Dollar (USD/BRL) am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Zweieinhalbmonaten stieg.

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Ein schwacher brasilianischer Real kurbelt in der Regel das Exportwachstum an. Sobald mehr Angebot auf den Markt gelangt, geraten die Preise für Kaffee unter Druck.

Die Hoffnung der Anleger beruht nun auf dem alle drei bis vier Jahre auftretenden Wetterphänomen "El Niño", welches eine potenzielle Dürre in Brasilien im Januar oder Februar auslösen und die Kaffeeproduktion negativ beeinflussen könnte.

von Robert Zach

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