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Goldfutures - Wochenvorschau: 14 - 18 Mai

Veröffentlicht am 13.05.2012, 12:28
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Investing.com – Goldfutures verzeichneten die schlimmsten wöchentlichen Verluste des Jahres, als steigende Sorgen über die politischen Unsicherheiten in Griechenland den US Dollar stärkten, während eine Welle technischer Verkäufe ebenfalls ins Gewicht fielen.

Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Junilieferung mit einem Preis von 1,579.25 USD pro Feinunze gehandelt.

Etwas früher am Freitag sind die Preise noch mit 1,773.75 USD pro Feinunze auf den geringsten Wert seit 3. Januar gesunken. Über die Woche wurde ein Rückgang von 3.66% verzeichnet, der größte Rückgang seit 18. Dezember letzten Jahres, als die Preise beinahe 7% nach unten gingen.

Goldfutures fanden möglicherweise kurzzeitige Unterstützung bei 1.566.15 USD pro Feinunze, dem Tief vom 3. Januar und Widerstand bei 1,639.05 USD, dem Hoch vom 8. Mai.

Die Goldpreise erhielten Hinweise aus den Währungsmärkten und verfolgten die Bewegungen des Euro. Gold bleibt auf kurze Zeit anfälliger auf die EUR/USD Wechselkurse anstatt auf die Risikoaversion, welche in der Vergangenheit der Antrieb für die Preise war.

Der Euro ist am Freitag gegenüber dem US Dollar auf ein 3.5 Monatstief gesunken, gewichtet durch die Sorgen der politischen Unruhen in Griechenland, welche zu einem Ausstieg des Landes aus der Eurozone führen könnten.

Am Freitag lehnte Alexis Tsipras, der Vorsitzende der größten Befürworterpartei Griechenlands hinsichtlich des Bailouts eine Koalition mit den Sozialisten und den Konservativen ab, was die Sorgen stärkte, dass sich das Land die 130 Milliarden EUR Rettungsgelder nicht sichern kann.

Die Ratingagentur Fitch sagte am Freitag, dass sie die Bewertungen aller EU Mitglieder unter Beobachtung setzt und eventuell herabsetzen wird, wenn Griechenland aufgrund der derzeitigen Krise die Eurozone verlässt.

Spekulationen über die Gesundheit des Bankensystems in Spanien und der Fähigkeit der Regierung das größte Budgetdefizit der Eurozone zu reduzieren, wirkten sich ebenfalls auf das Marktsentiment aus.

Auch wenn der Anreiz von Gold in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheiten gestärkt wird, konnte die Schuldenkrise der Eurozone wenig dazu beitragen, den Appetit am Edelmetall zu stärken.

Ein schwacher Euro und ein starker US Dollar wirkten sich stattdessen auf Gold aus. Der Dollarindex, welcher die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, beendete die Woche bei 80.42, dem höchsten Wert von 16. März.

Schwache Inflationsdaten aus den USA und China fielen bei Edelmetall als alternatives Finanzinstrument ebenfalls ins Gewicht.

Die Arbeitsagentur sagte am Freitag, dass die Erzeugerpreise der USA im April saisonbereinigt bei 0.2% lagen und den größten Rückgang seit Oktober markierte.

Daten aus China zeigten in der Zwischenzeit, dass die Konsumentenpreise im April gegenüber dem Vormonat von 3.6% auf 3.4% gesunken sind und den dritten Monat in Folge unter dem von der Regierung gesetzten Jahresziel lag.

Was sich weiterhin auf die Handelsumgebung auswirkte war, dass die Wall Street Bank JP Morgan Chase am letzten Donnerstag einen 2 Milliarden USD Verlust bekannt gab, welcher in die Ergebnisse des zweiten Quartals einfließen wird.

Die Verluste kamen durch Handel mit dem Investmentbereich der Bank, welcher große Positionen auf Kredit-Default-Swaps einleitete.

Einige Marktteilnehmer merkten an, dass starke Verluste auf den Aktienmärkten und bei anderen Rohstoffen die starken Verkäufe von Gold beschleunigten, da Händler dazu gezwungen waren, die Goldbestände zu reduzieren um Gelder zu erhalten, mit denen die Verluste auf anderen Märkten gedeckt wurden.

Credit Suisse gab zuvor in einem Bericht bekannt, dass Gold weitere Verluste erleiden könnte, wenn Geldmanager ihre Bestände an Rohstoffen und Aktien reduzieren, aufgrund der sich verschlechternden finanziellen Position der Eurozone.

Im Oktober 2008 sind die Goldpreise knapp 18% gesunken, als Unruhen auf den Finanzmärkten zu Verlsuten der globaen Aktien- und Rohstoffmärkte führten. Das Edelmetall nahm in den kommenden zwei Monaten eine Rallye um 23% auf.

Die Preise kamen unter weiteren Druck nachdem eine wichtige Unterstützung durchbrochen wurde und zu neuen Verkäufen aufgrund der bärischen Chartsignale führte.

Technische Händler erwarten auf nahe Sicht, dass Gold Unterstützung bei 1.550 USD finden wird, nachdem die Preise unter die 1.600 USD gebrochen sind, welches das tiefere Ende der Preisspanne seit Anfang April darstellt.

Silber für die Julilieferung wurde auf der Comex bei einem 4 Monatstief von 28.88 USD pro Feinunze gehandelt, ein Verlust von 4.21% über die Woche.

Kupfer für die Junilieferung wurde mit einem Verlust von 1.3% über die Woche und einem Preis von 3.3630 USD pro Pfund gehandelt.

Kupfer verlor den Boden unter den Füßen, nachdem Wirtschaftsdaten aus China für den April ein schwächeres Bild als erwartet zeichneten, was eine globale Verlangsamung immer wahrscheinlicher macht.

Die industrielle Produktion in China ist im April seit 2009 gestiegen und verzeichnete einen Zuwachs von 9.3%. Die Einzelhandelsverkäufe Chinas sind gegenüber dem Vorjahr um 14.1% gestiegen, verglichen mit den Schätzungen von 15.1% und 15.2% im März.

China ist der weltweit größte Verbraucher von Kupfer und machte im letzten Jahr ca. 40% des globalen Verbrauchs aus.

Ein größerer Rückgang in China, der weltweit zweitgrößten Wirtschaft, würde die globale Erweiterung in Ungleichgewicht bringen, welche aufgrund der Sparmaßnahmen in Europa bereits ins Schwanken geraten ist.

Kupfer ist sensibler für das Wirtschaftswachstum, aufgrund der großen Ausdehnung der Industrien. Das industrielle Metall wird als führender Indikator für die globale Wirtschaft betrachtet.

In der kommenden Woche werden Investoren auf die Entwicklungen in Griechenland und die ersten Gespräche zwischen dem französischen Präsidenten Francois Hollande und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel achten, wobei befürchtet wird, dass der Fokus von Hollande auf dem Wachstum liegt anstatt auf den Sparmaßnahmen mit denen die Schuldenkrise behandelt werden sollte und dein potentieller Faktor für Spannungen mit Deutschland sein wird.

Zudem wird die USA Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe und der Inflation erstellen, während die Federal Reserve die Ergebnisse des letzten Politiktreffens bekannt geben wird.
Zudem wird Japan präliminäre Daten über das Wirtschaftswachstum des ersten Quartals veröffentlichen.

Goldinvestoren werden US Daten des zweiten Quartals genau nach Hinweisen durchsuche, ob eine neue Runde monetärer Lockerungen durch die Federal Reserve möglich ist, welche den US Dollar potentiell in Mitleidenschaft ziehen könnte und sich positiv auf Gold auswirken könnte.

Die Wall Street Investmentbank Goldman Sachs wiederholte die bullische Haltung für das Edelmetall in der letzten Woche, trotz des längeren Verlustphase.

Die Bank behielt ihre Ansicht, dass Gold in diesem Jahr eine Rallye aufnehmen wird und sagte, dass das Edelmetall bis auf 1.840 USD über die kommenden 6 Monate steigen wird, wenn die Fed ein neue Runde Stimulierungen einleiten wird.

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