Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Yukon: Kein Goldrausch, aber beachtenswert!

Veröffentlicht am 04.02.2013, 13:59

Der Klondike-Goldrausch ist wohl eines der bekanntesten historischen Ereignisse, das man mit dem Yukon-Territorium im äußersten Nordwesten Kanadas in Verbindung bringt. Dort, an der Grenze zu Alaska am Arktischen Ozean, herrschen alles andere als einfache Bedingungen für den Bergbau. Weite, menschenleere Gebiete und eine entsprechend dünne Infrastruktur sind Herausforderungen.

Davon kann unter anderem Western Copper and Gold (WRN, WRN.TO) ein Lied singen. Das Unternehmen sitzt letzten Studien für das Casino-Projekt zufolge auf rund 8,9 Millionen Unzen Gold und 4,5 Milliarden Pfund Kupfer. Ein milliardenschwerer Schatz im Boden des Yukon-Territoriums, der aber nur mit einem ebenso milliardenschweren Risiko zu heben ist. Knapp 2,46 Milliarden Dollar müssen investiert werden, so der Konzern in seiner Anfang Januar veröffentlichten Machbarkeitsstudie. Davon entfallen allein 332 Millionen Dollar auf die zu errichtende Infrastruktur, um überhaupt erst einmal Strom zu haben und das Areal zu erreichen. So muss ein eigenes Gaskraftwerk gebaut werden, das aus einer ebenfalls noch zu errichtenden Erdgasquelle gespeist werden soll. Für das Kraftwerk sind 209 Millionen Dollar budgetiert, schlappe weitere 99 Millionen Dollar für 132 Kilometer lange Zufahrtsstraßen. Dazu kommen noch 24 Millionen Dollar für ein Flugfeld. Das sind alles andere als „Peantuts“ und ein entsprechendes Risiko.

Dennoch, und das zeigen unter anderem der Goldrausch und die Zahlen von Western Copper and Gold, gibt es hier viele interessante Rohstoffvorkommen. Das machen vor allem die Aktivitäten im Jahr 2011 deutlich, als weit mehr als 100.000 Claims abgesteckt und rund 300 Millionen Dollar in die Erkundung von Rohstoffquellen gesteckt wurden. 2012, mit den schwachen Kapitalmärkten und schwierigen Finanzierungsbedingungen im Rücken, hat sich dieser Betrag zwar rund halbiert, bleibt damit aber etwa auf dem Niveau von 2010.

Dass man unter den nicht immer wirtlichen Bedingungen im Yukon erfolgreich arbeiten kann, haben bereits einige Unternehmen bewiesen. Größter Player vor Ort ist Capstone Mining (OUW.BE, OUW.F, OUW.SG) mit dem Minto-Projekt, das seit 2007 in Betrieb ist. Hier wurden im vom Unternehmen als "Übergangsjahr" bezeichneten 2012 mehr als 1,34 Millionen Tonnen Gestein verarbeitet, das sind 7 Prozent mehr als 2011. Die Kapazitäten sollen auf 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr ausgebaut werden. Gewonnen hat der Konzern 2011 auf Minto knapp 35,93 Millionen Pfund Kupfer, zudem 183.536 Unzen Silber und 18.599 Unzen Gold. Aktuellen Planungen zufolge sollen hier bis 2022 Rohstoffe abgebaut werden.

Trotz des Rückgangs im abgelaufenen Jahr bei den Explorationsinvestitionen bleiben viele Unternehmen im Yukon emsig bei der Arbeit. Alte Projekte sollen neu belebt werden, so will zum Beispiel Golden Predator das Projekt Brewery Creek wieder in Produktion bringen. Bei Bohrungen und anderen Explorationsunternehmungen im vergangenen Jahr lag der Fokus auf Goldvorkommen, so zum Beispiel ATAC Resources im Selwyn-Becken mit dem Rackla-Projekt, wo man in der Spitze unter anderem eine Entdeckung mit 18,44 Gramm Gold pro Tonne Gestein auf einer Länge von fast 43 Metern gemacht hat. Die Company will die Gegend noch genauer unter die Lupe nehmen. Es ist nur ein Beispiel für einige interessante Entwicklungen im Yukon-Gebiet, das Anleger beachten sollten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.