Liebe Trader,
das eigentlich für vier Monate geplante Ausfuhrabkommen zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation unter Vermittlung der Vereinten Nationen (UN) und der Türkei wurde am Wochenende seitens der Russen aufgekündigt, dies verursachte beim Weizen-Future sogleich einen mächtigen Kurssprung direkt an den 200-Tage-Durchschnitt, im gestrigen Handel legten Bullen noch eine Schippe nach. Damit deutet sich nun im Bereich der Oktobertiefs ein klarer Boden ab und könnte die seit Mitte August laufende Erholungsbewegung nun in eine zweite große Kaufwelle schicken. Glücklicherweise gelang es damals den langfristigen Aufwärtstrend zu verteidigen, sodass charttechnisch nun eine sehr vielversprechende Ausgangslage für frische Long-Positionen vorliegt.
Long-Chance:
Kurzfristig lässt sich aus Sicht der nächsten Stunden eine weitere Kaufwelle zunächst an die Oktoberhochs bei 947 US-Cents ableiten. Aber erst darüber wird ein größerer Kurssprung in Richtung 1.040 US-Cents erwartet und darf für ein Long-Investment genutzt werden. Allerdings ist die Lage sehr undurchsichtig, mit hoher Volatilität sollten Investoren je nach Nachrichtenlage stets rechnen. Ein Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends um 770 US-Cents dürfte dagegen zu einem etwas längeren Verkaufsprozess führen, Verluste auf 700 und darunter 600 US-Cents wären dann zu erwarten. Die angespannte Lage lässt ein bärisches Szenario kurzfristig allerdings kaum zu.
Tageschart:
Weizen-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 901,05 US-Cents; Handelsplatz: Spot Market; 08:00 Uhr