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Volkswagen – Aktie im freien Fall. Ob die Umstellung der Markenstrategie hilft?

Veröffentlicht am 09.09.2023, 16:12
VOWG
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Seat wird es bald nicht mehr geben.

Abschied von Seat. Bis zum Jahr 2030 wird die Marke als Automobilhersteller verschwinden. Der Volkswagen-Konzern setzt in Spanien nun vollständig auf Cupra. Diese Entscheidung war bereits seit geraumer Zeit absehbar.

Volkswagen (ETR:VOWG) plant, sich in Zukunft ausschließlich auf die Marke Cupra zu konzentrieren, wenn es um Automobile geht. Ab dem Jahr 2030 wird Cupra die einzige Marke des Konzerns sein, die die südeuropäische Marktpräsenz repräsentiert. Allerdings wird Seat weiterhin eine Rolle spielen, jedoch nicht mehr als eigenständiger Automobilhersteller. Stattdessen wird Seat sich auf Mobilitätsdienstleistungen konzentrieren und weiterhin Konzernmodelle, wie beispielsweise den kommenden VW ID.2, im spanischen Werk Martorell fertigen, wie VW-CEO Thomas Schäfer am Rande der IAA Mobility erklärt hat.

Diese Entscheidung kommt nicht wirklich überraschend, da Volkswagen in den letzten Jahren hauptsächlich in Cupra investiert und die Marke Seat vernachlässigt hat. Thomas Schäfer argumentiert, dass es unwirtschaftlich sei, sowohl in Cupra als auch in Seat zu investieren. Außerdem konnte Seat sein Image als etwas veraltete Marke trotz einiger neuerer Modell-Designs nie wirklich loswerden. Die Entscheidung gegen Seat wurde daher bereits vor einiger Zeit getroffen.

Im Gegensatz dazu hat Cupra den umgekehrten Weg eingeschlagen, indem es aus einer früheren Seat-Ausstattungslinie eine eigenständige Marke gemacht hat und diese auf Dynamik und Sportlichkeit ausgerichtet hat. Dennoch wird auch Cupra letztendlich den Weg gehen müssen, sich zu einer reinen Elektromarke zu entwickeln, da bis Anfang der 2030er Jahre nur noch Elektrofahrzeuge angeboten werden sollen. Ob die anvisierte Zielgruppe diesen Wandel mittragen wird, bleibt abzuwarten

Die Entscheidung gegen Seat bedeutet das Ende einer langen Geschichte dieser einst rein spanischen Automarke. Seat wurde im Jahr 1950 gegründet und begann zunächst mit der Fertigung von Fiat-Modellen unter Lizenz. Seit 1986 gehört das Unternehmen zum Volkswagen-Konzern, aber über viele Jahre hinweg verzeichnete es hohe Verluste für Volkswagen.

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Der Versuch, Seat als mediterrane Alternative zu Alfa Romeo zu positionieren, scheiterte ebenfalls. Nun soll Cupra mit Unterstützung des Volkswagen-Konzerns die Rolle übernehmen, die Seat nicht erreichen konnte.

Da Volkswagen wie andere Automobilhersteller auf das Konzept der Gleichteile setzt, wird es für die junge Marke Cupra nicht einfach sein, sich zu differenzieren. Hauptsächlich wird sie auf Design und Marketing angewiesen sein, um sich von Marken wie Volkswagen oder Skoda abzuheben.

Eine zusätzliche Herausforderung besteht darin, dass nach dem Wegfall von Seat allein Skoda dazu bestimmt ist, kostengünstige Basisfahrzeuge herzustellen. Für ein Cupra-Modell wird der Konzern voraussichtlich deutlich höhere Preise verlangen und Gewinne erzielen. Um diese anspruchsvollere Zielgruppe anzusprechen, wird Cupra in den kommenden Jahren daran arbeiten müssen, sein Image von einer eher provokanten zu einer sportlich-seriösen Marke umzustellen.

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Die Aktie im freien Fall – Wie schlimm kommt es noch?

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