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US-Regierung und Senat einigen sich auf Corona-Hilfspaket

Veröffentlicht am 25.03.2020, 10:57
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Die US-Regierung und der Senat haben sich auf ein umfangreiches Konjunkturpaket für die von der Corona-Pandemie betroffene Wirtschaft geeinigt. Das Hilfspaket hat ein Volumen von geschätzt 2 Billionen US-Dollar. "Meine Damen und Herren (...) wir haben eine Abmachung", sagte Eric Ueland, Direktor für legislative Angelegenheiten im Weißen Haus, am frühen Mittwochmorgen. Die Demokraten sollen in dem Deal unter anderem höhere Arbeitslosenleistungen durchgesetzt haben. Das genaue Volumen des Konjunkturpakets war zunächst unklar geblieben. Manche Berichte hatten von 1,5 Billionen Dollar gesprochen, andere von 1,8 Billionen Dollar. Das jetzt von US-Präsident Trump und seinem Wirtschaftsberater Larry Kudlow genannte Volumen von 2 Billionen entspräche fast 10 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Das Konjunkturpaket soll unter anderem direkte Hilfszahlungen an die US-Steuerzahler umfassen, eine deutliche Verbesserung der Arbeitslosenversicherung, mehr Geld für Krankenhäuser und ein sehr umfassendes Kreditprogramm für Unternehmen.

Aktien Schweiz

In bester Kauflaune haben sich die Anleger in der Schweiz am Dienstag gezeigt. Im Gleichklang ging es mit den grossen Börsenregionen Ostasien, Europa und Nordamerika aufwärts. Der SMI gewann 7 Prozent auf 8.733 Punkte. Alle 20 SMI-Werte schlossen im Plus, 12 davon stiegen zweistellig. Umgesetzt wurden 123,96 (zuvor: 135,77) Millionen Aktien. Europaweit gesucht waren die Aktien der Versicherungsbranche. Sie profitierten von der Entspannung bei ihren Kapitalanlage mit der Erholung auf der Aktien- und den Notenbank-Käufen auf der Anleihenseite. Swiss Re haussierten um 16,7 Prozent, Swiss Life um 15,9 Prozent und Zurich Insurance (SIX:ZURN) um 13,4 Prozent. Auch Bankenwerte gehörten zu den Favoriten. Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) gewannen 15 und 12,5 Prozent. Bei den konjunkturabhängigen Aktien rückten Adecco (SIX:ADEN) um 13 und Lafargeholcim um knapp 14 Prozent vor. Nachzügler waren die defensiven Aktien, die sich im Corona-Absturz besser gehalten hatten. Nestle (SIX:NESN) gewannen 2,4, Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) 3,6 Prozent bzw 4,6 Prozent.

Aktien international

Europa

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag stark erholt. Der DAX stieg um 11 Prozent auf 9.701 Punkte und schloss auf dem höchsten Stand seit dem 11. März. "Zumindest aus kurzfristiger Sicht könnte der Boden nun da sein", sagte ein Marktteilnehmer. Fundamental sorgte die Ankündigung praktisch unbegrenzter Anleihekäufe durch die US-Notenbank für eine Absicherung der Kurse nach unten. "Die Fed schiesst damit aus allen Rohren", sagte Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axitrader, der sich von der US-Notenbank an Mario Draghis berühmten "Whatever it takes"-Moment während der Euro-Krise erinnert fühlte. Der Euro-Stoxx-50 legte um 9,2 Prozent zu. Die zunehmende Risikobereitschaft zeigte sich auch am Dollar, der nach Tagen der Stärke etwas nachgab. Der Euro erholte sich auf 1,0785 Dollar. Davon profitierte wiederum der Goldpreis, der 3,5 Prozent auf 1.622 Dollar je Feinunze zulegte. Viele Aktienkurse legten rekordverdächtige Tagesgewinne hin, so Daimler (DE:DAIGn) mit einem Plus von über 27 Prozent. Daimler hat die Finanzstärke des Konzerns betont und mitgeteilt, man benötige trotz der Krise keine Staatshilfen. Im Windschatten zogen VW (DE:VOWG) um 19 Prozent an und BMW (DE:BMWG) um 14,5 Prozent. Der Sektorenindex im europäischen Stoxx-Universum erholte sich um 15,4 Prozent.

USA

USA
Eine rasante Rally hat die Wall Street am Dienstag nach oben getrieben. Der Dow-Jones-Index gewann über 2.000 Punkte und legte in Prozent so viel zu wie nie seit nahezu 90 Jahren. Er kletterte um 11,4 Prozent auf 20.705 Punkte, der S&P-500 stieg um 9,4 und der Nasdaq-Composite um 8,1 Prozent. Den 2.752 (612) Gewinnern standen nur 280 (2.424) Verlierer gegenüber, unverändert schlossen 13 (27) Aktien. Am Markt wuchs schon am Dienstag die Hoffnung, dass der Kongress sich auf ein Stimuluspaket zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Coronafolgen einigen wird. Es war zuvor zwei Mal im Senat gescheitert. Am Aktienmarkt wurden die abgestürzten Titel gekauft. Bei den Branchen waren dies zum Beispiel Verbraucherdienstleistungen (+16 Prozent), zu denen auch Reiseunternehmen und Restaurants gehören. Auch der Automobil- (+17 Prozent) und der Energiesektor (+16 Prozent) waren stark gesucht. Bei Einzelwerten haussierten etwa die Aktien der Fluglinie American Airlines (NASDAQ:AAL) um 36 Prozent, die des Mode-Einzelhändlers L Brands um 39 Prozent oder des Kreuzfahrtanbieter Royal Caribbean um 22 Prozent. Im Dow stiegen Boeing (NYSE:BA), American Express (NYSE:AXP) und Chevron (NYSE:CVX) um 20 Prozent oder mehr.

Asien

Die kräftige Gegenbewegung der asiatischen Aktienmärkte vom Dienstag setzte sich am Mittwoch fort. Für Rückenwind sorgte zunächst das 11-prozentige Plus an der Wall Street. Den grössten Satz nach oben macht die Börse in Tokio, der Nikkei-Index legt um weitere 5,6 Prozent zu auf 19.100 Punkte. An den anderen Plätzen geht es zwischen 1,6 und 3 Prozent nach oben. Mit Ausnahme von Tokio markierten die Indizes gleich zu Beginn des Handels ihre Tageshochs und sind seitdem trotz der deutlichen Gewinne merklich zurückgefallen.

Anleihen

Im Windschatten der gefragten Aktien standen US-Anleihen, die verkauft wurden. Sinkende Notierungen am US-Rentenmarkt treiben die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,3 Basispunkte auf 0,84 Prozent - trotz der Aussicht einer extremen Nachfrage durch die Fed.

Analysen

IR senkt BMW-Ziel auf 45 (48) EUR – Hold
Dt. Bank senkt Ziel PVA Tepla auf 14 (18) EUR – Buy
JPM senkt Ziel Hugo Boss (DE:BOSSn) auf 45 (56) EUR – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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