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Ausverkauf im USD/JPY - NZD steigt auf höchsten Stand seit 4 Monaten

Veröffentlicht am 09.06.2020, 08:27
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31
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Der {US-Dollar hat die zweite Juniwoche mit Kursverlusten gegenüber allen Hauptwährungen begonnen. Letzte Woche gab es drei geldpolitische Ankündigungen, die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft und Kanadas Arbeitsmarktbericht. In dieser Woche steht mit der Entscheidung der US-Notenbank Fed zur Geldpolitik lediglich ein wichtiges Ereignis auf dem Terminplan, gefolgt von einigen wenigen zweitrangigen Konjunkturdaten. Der US-Dollar wird im Zentrum des Interesses stehen, weil Investoren abwarten, ob die Fed von den jüngsten Entwicklungen bei den Konjunkturdaten beeinflusst wird. Obwohl das Bureau of Labor Statistics festgestellt hat, dass 2,7 Millionen Amerikaner falsch kategorisiert worden sind und die Arbeitslosenquote um 3 Prozentpunkte zu niedrig angegeben wurde, steht außer Frage, dass sich der Arbeitsmarkt stabilisiert. Die US-Wirtschaft befindet sich nach wie vor auf dem Erholungspfad, und angesichts der vorherigen Auflagen des Payroll Protection Program zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt vermutet man, dass Ende Mai weitere Arbeitsplätze zurückgewonnen wurden. Der gestrige Dollar-Rückgang wurde durch die Ankündigung des National Bureau of Economic Research ausgelöst, dass die US-Wirtschaft im Februar in eine Rezession gefallen sei. Diese Bekanntmachung seitens des offiziellen Wirtschaftsausschusses der Nation zusammen mit Berichten, wonach US-Präsident Donald Trump die Unterzeichnung eines Gesetzentwurfs plant, mit dem China wegen der Uiguren unter Druck gesetzt werden soll, ließ den USD/JPY korrigieren. Die Schwäche beschränkte sich jedoch nicht nur gegenüber den Yen. Der US-Dollar verlor auch gegenüber allen anderen wichtigen Währungen an Wert.

Am morgigen Mittwoch erwarten wir vom Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, einen optimistischeren Tenor, der die Rallye des Dollar wieder beleben könnte. Die Geldpolitik muss akkommodierend bleiben, aber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Notwendigkeit für weitere Impulse, insbesondere keine negativen Zinssätze. Sollte Powell andeuten, dass die Kontraktion geringer ausfallen wird als erwartet oder das Ausgangsszenario weniger schwerwiegend ist, wird der Dollar zulegen. Wenn er sich jedoch vorsichtig äußert und das Risiko einer zweiten Viruswelle betont, wird der Dollar unter Druck geraten. Eine der wichtigsten Fragen, die man Powell stellen wird, ist, ob das Schlimmste bereits vorbei ist. Seine Antwort könnte einen enormen Einfluss auf den Dollar-Kurs haben. Die aktuellen Wirtschaftsprognosen der Zentralbank, die jetzt eine Rezession im ersten Quartal bestätigen könnte, werden von großer Bedeutung sein. Der US-Dollar wurde am Montag gegenüber den meisten Hauptwährungen tiefer gehandelt. Insbesondere der Neuseeland- und der Austral-Dollar konnten ihre Gewinne gegenüber dem Greenback ausbauen. Der USD/JPY schüttelte die hohe Risikobereitschaft den Finanzmärkten ab und verzeichnete ein Kursminus.

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Nach dem Pullback am Freitag weitete der Euro seine Gewinne trotz schwächerer Konjunkturdaten aus. Die deutsche Industrieproduktion fiel im April mit 17,9% stärker als erwartet. Dabei handelte es sich nicht nur um einen fortlaufenden Einbruch, sondern auch um den schlimmsten Absturz aller Zeiten. Für das verarbeitende Gewerbe waren März und April angesichts der Lockdown-Restriktionen schwierige Monate. Trotz der Erholung der Einkaufsmanagerindizes dürften die heutigen Handelsdaten schwächer ausfallen als erwartet. EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte auch, dass die Sofortmaßnahmen der Zentralbank eine Depression und Deflation verhindert hätten. Die Handelsgespräche zwischen Großbritannien und der EU gehen ins Leere, und da vor Freitag, wenn die Daten zur Industrieproduktion und zum Außenhandel veröffentlicht werden, keine wichtigen britischen Wirtschaftsberichte veröffentlicht werden, hängt die Kursentwicklung des Pfund Sterlings in erster Linie vom Appetit des Marktes auf US-Dollar und von den Risikoströmen ab. Der GBP/USD legte vor dem Hintergrund der breit angelegten US-Dollar-Schwäche zu.

Am stärksten entwickelten sich der neuseeländische und der australische Dollar, dicht gefolgt vom kanadischen Dollar. Der NZD/USD ist den sechsten Tag in Folge gestiegen, während der AUD/USD acht Tage hintereinander zulegen konnte. Es ist die längste Gewinnserie seit Dezember 2017.

Die chinesischen Handelsdaten waren deutlich besser als erwartet, und der Überschuss des Landes erreichte ein Rekordhoch von 63 Milliarden US-Dollar. Dies war jedoch lediglich eine Folge geringerer Importe und Exporte und nicht auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Aktivität zurückzuführen. Nichtsdestotrotz reichten diese Zahlen aus, um den NZD und den AUD nach oben zu katapultieren. Neuseeland beendete zudem die COVID-19-Kontaktsperren. In den letzten zwei Wochen gab es keine neuen Infektionsfälle, was ein Zeichen dafür ist, dass bei richtiger Handhabung das Virus ohne Impfstoff ausgelöscht werden kann. Leider zeigen diese Zahlen nur die Wirksamkeit der neuseeländischen Regierung und nicht die Fähigkeit anderer Länder, es ihr gleichzutun. Die Situation in Australien ist mit nicht mehr als 26 Fällen pro Tag seit dem 20. April sehr ähnlich. Die Kontaktsperre besteht nach wie vor, aber die Regierung spricht aktiv über eine Lockerung der Beschränkungen. Der kanadische Dollar weitete seine Gewinne gegenüber dem Greenback aufgrund stärkerer Zahlen aus dem Wohnungsbau aus.

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