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Unser aktuelles Gold-Investment als Alternative zum DAX

Veröffentlicht am 15.06.2022, 14:09
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Liebe Leserinnen und Leser,

das positive Umfeld für den DAX ist seit Ultimo März diesen Jahres definitiv zu Ende, zumindest für das „16-Faktoren-DAX-System“. Wie ich in meinem Blogbeitrag vom 31. März bereits dargestellt habe, votierten die 16 Faktoren des Systems unterm Strich mehrheitlich für einen DAX-Ausstieg. Wie es das Regelwerk des „16-Faktoren-DAX-System“ vorschreibt, haben wir sodann am 1. April unsere DAX-Position nach 18 Monaten Investitionsdauer bei 14.447,78 Punkten erfolgreich verkauft und den Gegenwert nicht einfach auf dem Konto liegen lassen, sondern in Gold in € (Gold-ETC) investiert.

Unsere Gold-Investitionen im Rückblick
Die Historie zeigt, dass das „16-Faktoren-DAX-System“ bisher 6 Gold-Investitionen „generiert“ hat mit unterschiedlichen Investitionszeiträumen zwischen 3 Monaten und 29 Monaten. In diesen Zeiträumen kam es übrigens beim DAX regelmäßig zu teils deutlichen Kursrückgängen. Gut, dass das „16-Faktoren-DAX-System“ bisher immer rechtzeitig zum jeweiligen DAX-Ausstieg und zum entsprechenden Gold-Einstieg geraten hat.
bisherige Gold-Investitionen

Bisher konnten dabei ausnahmslos positive Performance-Ergebnisse mit den Gold-Investitionen erzielt werden, die zwischen +7,53 % und +55,36 % liegen. Deutlich mehr übrigens als bei der Variante „das Geld einfach auf dem Konto liegen lassen bis zum nächsten DAX-Einstiegssignal“.

Wie sieht es derzeit am Goldmarkt aus
Werfen wir zunächst einen Blick auf den Gold-Chart für das Jahr 2022, und zwar Gold in €. Wichtige Kursmarken habe ich beschriftet, den Kaufkurs vom 1. April habe ich mit einer blauen Linie kenntlich gemacht. Außerdem habe ich vom letzten signifikanten Aufwärtstrend ausgehend die sogenannten Fibonacci-Retracments eingezeichnet.

Chart-Quelle: Investing.com / Gold in €, Stand 15.06.2022, 13:30
Chart-Quelle: Investing.com / Gold in €, Stand 15.06.2022, 13:30

Zu erkennen ist, dass die Korrekturen innerhalb des besagten Aufwärtstrend bereits mehrfach bis auf wichtige Fibonacci-Retracments zurückkamen, um von dort aus dann neue Aufwärtsbewegungen zu starten. Aktuell befindet sich der Goldkurs in der Nähe des 50%-Retracments und die Handelsspanne der letzten Wochen liegt zwischen ca. 1.700 € und ca. 1.850 €.

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Gegenwind für Gold
Einerseits verkaufen derzeit viele Anleger das nicht zinsbringende Gold beziehungsweise entsprechende Goldprodukte, nachdem die Renditen jüngst weiter kräftig angestiegen sind. Auch der starke Dollar bereitet dem Goldpreis Probleme. Gold wird nämlich in US-Dollar gehandelt, wodurch der Wechselkurs des Dollars den Goldpreis in anderen Währungen beeinflusst. Ein starker US-Dollar führt dazu, dass eine Feinunze Gold für Euroinvestoren teurer wird. Somit fällt mit einem stärkeren US-Dollar die Goldnachfrage außerhalb der USA.

Unterstützung für Gold
Andererseits überraschen aber die Inflationsraten in den USA und in den Euroländern, da sie erneut deutlich über den Erwartungen liegen. Ebenso ist kein Ende der geopolitischen Unsicherheiten zu erkennen. Gold wird deshalb von vielen Anlegern derzeit sowohl als „Inflationsschutz“ wie auch als „sicherer Hafen“ gegen die Kursschwankungen an anderen Märkten nachgefragt.

Keine klare Richtung beim Goldpreis
Wegen der gegenläufig wirkenden Einflussfaktoren dürfte der Goldmarkt noch eine Weile in der seit Ende März bestehenden Handelsspanne von ca. 1.700 € bis ca. 1.850 € verharren. Deutlichere Kursgewinne erscheinen für Gold erst nach einem Ende des derzeitigen Renditeanstiegs an den Anleihemärkten möglich.

Wir bleiben im Gold
Ob auch das aktuelle Gold-Investment schlussendlich ein positives Performance-Ergebnis bringt oder ob es besser wäre, das Geld tatsächlich einfach auf dem Konto liegen zu lassen, bleibt abzuwarten. Da wir keine „Bauchentscheidungen“ treffen wollen, sondern die Regeln des „16-Faktoren-DAX-System“ konsequent umsetzen, bleiben wir bis zum nächsten DAX-Einstiegssignal im Gold investiert. Das könnte möglicherweise eine ganze Zeitlang dauern.

US-Dollar stark – Euro schwach: Goldbesitzer im Euroraum profitieren
Im Jahr 2022 erzielte ein Goldbesitzer im Euroraum bisher immerhin ein Plus von gut 8,6%, während es in US-Dollar gerechnet lediglich 0,1% sind.

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Bezogen auf den Kauf am 1. April liegt der Goldbesitzer im Euroraum mit -0,1% bisher knapp im Minus, während es in US-Dollar gerechnet -5,5% sind.

Die Performance-Zahlen wurden mit den heutigen Kursen von 13:30 Uhr berechnet.

Wichtiger Hinweis
Was steckt hinter dem „16-Faktoren-DAX-System“, wie ist es konstruiert, wie ist die Funktionsweise? Wichtige Informationen, Erklärungen und Erläuterungen dazu, außerdem eine Darstellung aller bisherigen Ergebnisse und Kennzahlen finden Sie hier: „16-Faktoren-DAX-System“ – so funktioniert’s

Ich hoffe, dass Ihnen der Bericht zu unserem Goldinvestment gefallen oder sogar geholfen hat. Wenn Sie neugierig geworden sind, schauen Sie sich einfach auch meine anderen Blogbeiträge an.

Also dann - einen schönen Tag noch und bis bald…

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