Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

Uber macht im ersten Quartal mehr als 1 Mrd USD Verlust

Veröffentlicht am 31.05.2019, 13:54

Top-Thema

Uber Technologies (NYSE:UBER) hat in seinem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang einen Verlust von über 1 Milliarde Dollar gemeldet. Zugleich sprach der Online-Vermittlungsdienstleister von andauernder Herausforderung, erhebliche Summen investieren zu müssen, um Konkurrenten abzuwehren. Das Unternehmen aus San Francisco verzeichnete im ersten Quartal einen Verlust von 1,01 Milliarden Dollar. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 3,75 Milliarden Dollar angefallen, der allerdings einen massiven Gewinn aus dem Verkauf von Vermögenswerten enthielt. Ubers Verlust aus dem operativen Geschäft betrug 1,03 Milliarden Dollar, verglichen mit 478 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz wurde geprägt vom starken Wettbewerb. Uber setzte im Personenbeförderungs- und Liefergeschäft 2,62 Milliarden Dollar um, 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Damals hatte das Umsatzwachstum im Kerngeschäft im Jahresvergleich noch bei 80 Prozent gelegen. Die Ergebnisse entsprechen den vorläufigen Schätzungen, die Uber im April veröffentlichte, bevor es Anfang dieses Monats an die Börse ging. Im Nachbörsenhandel zeigte sich die Aktie denn auch kaum bewegt mit einem kleinen Anstieg von 0,3 Prozent auf 39,90 Dollar.

Aktien Schweiz

Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch der Entwicklung an den anderen europäischen Börsen angeschlossen und schwach tendiert. Der SMI verlor 1,4 Prozent auf 9.542 Punkte. Am besten hielt sich noch das als defensiv und weniger konjunkturreagibel geltende Schwergewicht Nestle (SIX:NESN) mit einem Minus von 0,4 Prozent. Bei den ebenfalls als defensiv geltenden Pharmaschwergewichten Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) betrugen die Abschläge aber 1,7 bzw 1,8 Prozent. Dass sich die Analysten der Credit Suisse (SIX:CSGN) optimistisch zeigten nach Zulassungen in den USA für zwei Novartis-Wirkstoffe mit Blockbuster-Potenzial, stützte den Kurs kaum. Ihre kurzfristigen Gewinnprognosen hat die Credit Suisse deswegen angehoben. Unter den grössten Verlierern im SMI standen mit Swatch, Lafargeholcim und Adecco (SIX:ADEN) Aktien von Unternehmen, die stärker konjunkturabhängig sind bzw stark vom Geschäft mit China. Ausserhalb des SMI, Julius Bär (SIX:BAER) sackte um 3,3 Prozent ab auf 39,41 Franken. Die Analysten von Bank of America (NYSE:BAC) Merrill Lynch haben der Aktie ihre Kaufempfehlung entzogen und das Kursziel auf 47 von 60 Franken gesenkt. Die Bank habe zunehmend mit makroökonomischen Widrigkeiten zu kämpfen, hiess es.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktien international

Europa

Nach den jüngsten Kursverlusten - vor allem am Mittwoch - habe sich die Aktienkurse in Europa an Christi Himmelfahrt etwas erholt. Von viel mehr als einer Gegenbewegung wollten Marktteilnehmer aber zunächst nicht sprechen. Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 11.902 Punkte, für den Euro Stoxx 50 ging es um 0,6 Prozent auf 3.318 nach oben. In der Schweiz blieb die Börse wegen des Feiertages geschlossen. Am Devisenmarkt tat sich wenig. Der Dollar behauptete seine jüngsten Gewinne, weil er als sicherer Hafen derzeit gesucht ist. Im Mittelpunkt stand am Freitag Axel Springer (DE:SPRGn). Mit einem Kurssprung von 22,2 Prozent auf 55,10 Euro reagierte die im MDAX notierte Aktie auf die Nachricht, dass die Verlagsgruppe mit der Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR) über einen möglichen Einstieg verhandelt. Demnach soll KKR ein Angebot an die übrigen Aktionäre unterbreiten. Am Vortag war in der Medienbranche bekannt geworden, dass der italienische Medienkonzern Mediaset neuer Grossaktionär von Prosieben (DE:PSMGn) wird. Prosieben gaben um 0,4 Prozent nach, nachdem sie am Dienstag nach einem fulminanten Start nur mit einem moderaten Plus aus dem Handel gegangen waren. Ebenfalls im Mediensektor legten in London Daily Mail nach Vorlage von Geschäftszahlen Zahlen um 9,6 Prozent zu.

USA

Mehr als eine Stabilisierung war es am Ende kaum: Nach den Kursverlusten im bisherigen Wochenverlauf ist es am Donnerstag an der Wall Street nur zu einer sehr zaghaften Gegenbewegung gekommen. Neue Impulse gab es auch nicht, so dass das Dauerbelastungsthema Handelsstreit weiter das Geschehen dominierte. Zumal China den Ton verschärfte und von einem von den USA vorsätzlich ausgelösten Handelskonflikt spricht, der "reiner Wirtschaftsterrorismus" sei. Für Verunsicherung sorgten zudem die im Handelsverlauf regelrecht abstürzenden Ölpreise. Vordergründig machten Marktteilnehmer dafür die neuesten Lagervorratsdaten verantwortlich. Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent höher mit 25.170 Punkten. Der S&P-500 legte ähnlich zu, die Nasdaq-Indizes einen Tick mehr. Von Konjunkturseite kamen kaum Impulse. Das US-BIP stieg in der Zweitlesung im ersten Quartal mit 3,1 Prozent auf Jahresbasis zwar marginal stärker als erwartet. Grösser war die Abweichung aber beim mitgelieferten Preisindex der persönlichen Konsumausgaben. Die Preise stiegen weniger stark als prognostiziert. Das spielte Spekulationen in die Karten, dass der nächste Zinsschritt in den USA nach unten gehen könnte.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Asien

Die Börsen in Asien und Australien zeigen sich am Freitag im späten Geschäft ohne klare Richtung. Anleger müssen eine Flut an Konjunkturdaten aus der Region verarbeiten, allerdings gilt das Hauptaugenmerk den neuen Zöllen der US-Regierung. Investoren tun sich offensichtlich schwer, aus diesem undurchsichtigen Gemengelage die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Anleihen

Am Anleihemarkt zogen die Kurse zunächst zaghaft, dann kräftig an, die Renditen fielen entsprechend - und das, nachdem die Rentenrally die Anleihezinsen zuletzt bereits auf das niedrigste Niveau seit September 2017 gedrückt hatte. Die Folge ist eine sogenannte inverse Zinsstrukturkurve mit niedrigeren Zinsen am langen als am kurzen Ende. Dies wiederum gilt als Rezessionssignal.

Analysen

Citi senkt Daimler(DE:DAIGn)-Ziel auf 40 (44) EUR - Sell
Barclays (LON:BARC) senkt Tesla-Ziel auf 150 (192) USD - Underweight
UBS (SIX:UBSG) senkt Verizon auf Neutral (Buy)
GS erhöht Citigroup (NYSE:C) auf Buy (Neutral)

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.