Liebe Trader,
das Chaos an den Finanzmärkten und insbesondere an den britischen Börsen flaut nach der Ernennung des neuen Finanzministers Jeremy Hunt etwas ab und brachte auch etwas Ruhe an die Devisenmärkte zurück. Das britische Pfund (GBP) konnte sich die letzten Tage über deutlich zur Oberseite hochschrauben, kam aber an den Septemberzwischenhochs um 1,1495 USD aber noch nicht vorbei. Nichtsdestotrotz kann seit den Jahrestiefs bei 1,0356 USD eine Aufwärtsbewegung ausgemacht werden, diese ist allerdings nach technischer Sicht noch nicht vollständig. Lediglich zwei Wellen sind bislang zu erkennen und führte das Paar an den EMA 50 heran. Demnach fehlt aus technischer Sicht einer klassischen 1-2-3-Erholungsbewegung auf die vorausgegangenen Kursverluste noch eine dritte Welle, die durchaus ihren Anfang an den Zwischentiefs aus Mitte Oktober um 1,0923 USD gefunden haben könnte.
Long-Chance:
Sollte sich die Annahme der Erholungsbewegung durch einen Kurssprung mindestens über den EMA 50 und anschließend das Niveau von 1,1495 USD bewahrheiten, käme eine anschließende Aufwärtsbewegung ins Spiel. Ziele könnten dann zunächst bei 1,1738 und darüber an der zentralen Hürde von grob 1,20 USD für das Paar GBP/USD ausgerufen werden. Anschließend müsste die Sachlage neu bewertet werden. Ein bärisches Szenario lässt sich derweil für das Paar nicht skizzieren, erst unterhalb der des Zwischentiefs bei 1,0923 USD dürften wieder fallende Kurse in den Bereich von 1,0787 und darunter vielleicht sogar noch 1,0689 USD auftauchen.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Stop-Buy-Order : 1,1495 US-Dollar
- Kursziel : 1,1738 / 1,2000 US-Dollar
- Stop :
- Risikogröße pro CFD : 0,0345 US-Dollar
- Zeithorizont : 4 - 8 Wochen
Tageschart:
GBP/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Paares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1318 US-Dollar; Handelsplatz: Spot Market; 22:00 Uhr