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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 25. Oktober 2023

Veröffentlicht am 25.10.2023, 12:49
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Die bislang ausgebliebene weitere Eskalation in Nahost lässt die Ölpreise weiter zurückfallen. Inzwischen ist die Hälfte des Aufschlags seit dem Angriff der Hamas wieder abgebaut. Neben den sinkenden Energiepreisen kam gestern ein zusätzlicher Impuls von den US-Einkaufsmanagerindizes, die im Gegensatz zum Rest der Welt positiv überraschten: S&P Global konstatierte, dass sich die Aktivität in der US-Wirtschaft im Oktober erholt hat. Der Sammelindex stieg von 51,0 auf 52,0. Hilfreich war zudem, dass die US-Zinsen nicht erneut anstiegen. Unternehmensseitig legte u.a. Coca-Cola (NYSE:KO) hervorragende Zahlen vor. Nachbörslich stimulierte Microsoft (NASDAQ:MSFT) (aktuell +3,5%), während bei Alphabet (NASDAQ:GOOGL) sowohl das Cloud- als auch das KI-Geschäft die hochgesteckten Erwartungen verfehlte: die Aktie verliert zur Stunde 6,5%. Wegen der annähernd gleich hohen Gewichtung der beiden Titanen gibt deshalb heute früh der Nasdaq-Future nach. Ebenfalls belastend wirkt sich auch das wiederholte Scheitern der Republikaner aus, einen Sprecher für das Repräsentantenhaus zu küren. Aktuell wird der vierte Bewerber ins Rennen geschickt, während die Uhr zum Schulden-Countdown unerbittlich weiter tickt. Dies drückt heute früh auch auf den breiten S&P Future.

In Fernost setzte sich die gestrige Erholung heute abgebremst fort. Japans Börsen legten um 0,6% zu, Chinas CSI 300 um 0,5%. Das war jedoch überwiegend ein positiver Überhang des gestrigen Offshore-Geschäft in Europa und den USA. Der Beleg: momentan verliert der MSCI China ETF 1% im Xetra-Handel. Zwar hat China weitere Stimulierungsmaßnahmen angekündigt, indem die Regierung ankündigte, sie würde ihr Staatsdefizit von 3,0 auf 3,8% erhöhen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dies soll über Ausgabe neuer Staatsanleihen in Höhe von umgerechnet 137 Mrd USD im Laufe des vierten Quartals erfolgen. Die anfängliche Euphorie darüber verpuffte jedoch schnell, wozu sicher auch beigetragen hat, dass der Immobilienentwickler Country Garden (HK:2007) nun zum allerersten Mal konkret den Ausfall einer seiner USD-Anleihen verkündet hat.

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Geopolitisch ist die Lage weiterhin fragil. US Außenminister Anthony Blinken hat den Iran offiziell davor gewarnt, weiterhin über seine Verbündeten US-amerikanische Einrichtungen zu attackieren. Zudem hat er China und Russland aufgefordert, ihren Einfluss auf den Iran geltend zu machen, um unbedingt das Land davon abzuhalten, eine neue Front gegen Israel aufzumachen und damit einen Flächenbrand auszulösen.   

Europas Börsen starten mit leichten Abgaben in den Handelstag. Die Angst vor einer weiter straffenden EZB ist verflogen, dazu sind mittlerweile die Konjunkturdaten zu schwach und auch die Inflationsdaten deuten auf eine - wenn auch zögerliche – Beruhigung der Preise hin. Deshalb sind die Investoren nicht verunsichert wegen der morgen anstehenden Sitzung. Die weiter schrumpfende Geldmenge M3 (Sep -1,2% gg. Vorjahr) zeugt von schleppender Kreditnachfrage und ist damit ein Vorläufer für fallende Inflation. Zum Thema Bilanzabbau werden keine Neuigkeiten erwartet: im APP-Programm werden auslaufende Anleihen weiterhin nicht mehr reinvestiert, für die im Rahmen des Pandemie-Programms PEPP aufgelegten Anleihen hingegen ist weiterhin mit Reinvestitionen bis Ende 2024 zu rechnen. Unter den ESX 50 Schwergewichten enttäuscht heute der Luxusgüterersteller Kering (EPA:PRTP) (u.a. Gucci). Erst gestern hatte hingegen Hermes (EPA:HRMS) aus der gleichen Sparte positiv überrascht. Schlusslicht bildet der Zahlungsabwickler Adyen (AS:ADYEN), der unter dem enttäuschenden Report des Wettbewerbers Worldline leidet. Der DAX zeigt sich stabil. Hier stützen gute Zahlen der Deutsche Bank (ETR:DBKGn) sowie der ifo-Geschäftsklimaindex, der statt erwarteter 85,9 mit 86,9 positiv überrascht. Sowohl Lage als auch Erwartungen werden besser als prognostiziert beurteilt, zudem liegt der Wert höher als im September.  

Die Beruhigung der S&P-Vola bringt dem APX einen Pluspunkt. Der S&P gewinnt +6, diese „wackeln“ jedoch vorbörslich.

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