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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 21. März 2024

Veröffentlicht am 21.03.2024, 13:51
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Trotz der zuletzt wieder stärker steigenden Verbraucher- und Produzentenpreise hält die US-Notenbank an ihrem Kurs fest, die Zinsen dieses Jahr drei Mal um insgesamt 0,75% senken zu wollen. Jerome Powell äußerte sich in der PK zuversichtlich, dass sich die Inflation weiter auf das 2%-Ziel zubewege und sieht auch ein starkes Jobwachstum per se nicht als Hinderungsgrund, die Zinszügel zu lockern. Eine Marktteilnehmerin formulierte es bei CNBC so: „Powell ließ sich in die Karten schauen und zeigte, dass er einen richtig guten Grund braucht, um die Zinsen nicht zu senken“. Die FED wolle das Soft Landing unbedingt beenden – und zwar bereits deutlich vorm Erreichen der 2%-Inflationsmarke. Das sei zwar durchaus riskant – aber eine Einladung für die „Bullen“ an den Börsen zu feiern. In der Tat klang alles auf der PK viel entspannter, als wir - und mit uns viele andere Marktteilnehmer - erwartet hatten. Entsprechend stürmisch zogen die Aktien- und Rohstoffmärkte an. Besonders gefragt waren kleinere Werte und die zumeist höher verschuldeten Wachstumstitel des Techsektors. Hier beflügelte zugleich aber auch die Rallye der Kryptowährungen. Nachbörslich befeuert Micron (NASDAQ:MU) Technology den Sektor Semiconductor, was sich heute früh bereits in Asien widerspiegelte. Kein Interesse bestand an defensiven Branchen. Die US-Renditen kamen ein Stück zurück, jedoch war hier die Bewegung deutlich weniger auffällig. Wir hatten vor der FED-Sitzung wie hier avisiert ein wenig Risiko aus dem Portfolio genommen und werden in Anbetracht der FED-„Kapitulation“ nun das Engagement wieder aufstocken.    

In Fernost legten die Kurse in Japan kräftig zu, was zum Teil aber auch bedingt war durch den gestrigen Feiertag, an dem „offshore“ Nikkei und Topix schon höher gesetzt wurden. Der „echte“ Zuwachs von heute beträgt ca. 1,25%. Wir haben gestern den Japan-Anteil im apano Global Systematik wieder ausgebaut. Auch in Hongkong und Korea stiegen die Kurse mit jeweils +2% dynamisch an, ebenfalls freundlich war die Tendenz in Australien mit +1%. Unverändert hingegen notierte Festlandchina nach der gestrigen Entscheidung, die Zinsen vorerst nicht weiter zu senken. Trotzdem ist Spielraum hierfür reichlich vorhanden, wie heute früh ein Sprecher der PBoC betonte.  

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In Europa ziehen folgerichtig die Kurs heute früh ebenfalls an. Jedoch ist die Bewegung erheblich kraftloser als im Rest der Welt. Das kann damit zusammen hängen, dass die US-Futures von ihren Tops leicht zurück kommen. Aber die Sektoren „Gesundheit“ und "Versicherungen" bremsen  ebenfalls, zudem belasten Einzeltitel wie Kering (EPA:PRTP), BAT, Munich Re (ETR:MUVGn) und Novo Nordisk (NYSE:NVO). Die Schweizer Nationalbank hat vorhin überraschend den Leitzins um 0,25% auf 1,5% gesenkt. Sie begründet dies damit, dass die heimische Inflation nun seit einiger Zeit unter 2% verharre, das wäre in ihrer Definition Preisstabilität. Die Märkte zeigen sich jedoch unbeeindruckt, nur der CHF schwächelt.

Der Sammelindex für den März -Einkaufsmanagerindex in der Eurozone beträgt 49,9. Das war marginal besser als prognostiziert und der Index liegt nun an der Schwelle zur Expansion. Der Februarwert hatte 49,2 betragen. Die tatsächliche Entwicklung klafft jedoch weit auseinander: sehr schwach fiel der Subindex für das verarbeitende Gewerbe aus. Mit 45,7 lag er weit unter der Prognose (47) und ist nicht nur tief kontraktiv, sondern sogar noch schlechter als im Februar (46,5). Der Dienstleistungssektor hingegen hat sich weiter verbessert und übertraf die Erwartungen (50,5) mit 51,1 deutlich. Auch aus Großbritannien kamen soeben die März-Daten zum Einkaufsmanagerindex. Der Composite fiel mit 52,9 robust aus, wenngleich die Prognose mit 53,3 noch höher war. Hier zeigte sich das verarbeitende Gewerbe aufgehellt und mit 49,9 besser als erwartet und fast wieder expansiv. Service hingegen schwächte sich entgegen der Schätzungen auf 53,4 marginal ab. Stark gefragt sind in Europa wegen der günstigen US-Zinsvorgaben die Branchen „Technologie“ und „Basisrohstoffe".

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