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Symrise nach Corona-Entspannung auf Erfolgskurs – Umsatz um 15 Prozent gesteigert

Veröffentlicht am 19.05.2022, 12:25
Aktualisiert 02.02.2022, 16:25

Dieser Artikel erschien zuerst auf GoldGeldWelt

Beim Holzmindener Duft- und Aromenhersteller Symrise (ETR:SY1G) (WKN: SYM999) wurde im ersten Quartal ein Umsatz von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Trotz des Kriegs hält der im DAX notierte Konzern an seinen Zielen für das Gesamtjahr fest. Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram zeigte sich zuversichtlich, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Der Krieg in der Ukraine stellt zwar auch für Symrise ein wirtschaftliches Risiko dar. Doch Betram betonte, die Lieferketten gut abgesichert zu haben.

Konsumenten kommen täglich 20 bis 30 Mal mit Symrise-Produkten in Kontakt. Das macht die Produkte zu einem Teil des Alltags vieler Menschen. Dennoch ist das Unternehmen in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Der Konzern, der im DAX notiert ist, hat seinen Umsatz um 14,9 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesteigert. Für sich genommen, also ohne Akquisitionen und Wechselkurseffekte, war es ein Anstieg von 8,3 Prozent. Symrise wird sich bezüglich der Gewinnentwicklung erst wieder äußern, wenn die Halbjahreszahlen vorgelegt werden.

Corona-Lockerungen normalisiert Verbraucherverhalten

Symrise profitiert von der Lockerung der Corona‑Bestimmungen, einer steigenden Reisetätigkeit und einem sich normalisierenden Verbraucherverhalten. Der Umsatz wurde vor allem durch die steigende Nachfrage nach Sonnenschutzmitteln, Parfümerieartikeln sowie Anwendungen für Getränke und kulinarische Produkte angekurbelt. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Heinz-Jürgen Bertram wurde durch das Bestellverhalten der Kunden klar, dass die Verbraucher mit dem Ende vieler Corona‑Beschränkungen wieder aktiver geworden sind.

Das Unternehmen stellt mehr als 30.000 Duft- und Aromastoffe her und sorgt dafür, dass beispielsweise Zahnpasta nach Minze oder Eiscreme nach Vanille schmeckt. Die meisten Kosmetik- und Lebensmittelhersteller beziehen Produkte von Symrise. Kunden sind etwa Danone (EPA:DANO), Unilever (AS:ULVR), L'Oréal und Henkel (ETR:HNKG_p).

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Symrise bleibt trotz des Kriegs in der Ukraine bei seinen Jahreszielen

Symrise ist sich sicher, dass es auch dieses Geschäftsjahr gut abschneiden wird, auch wenn man steigende Rohstoffpreise erwarte. Das Unternehmen möchte weiterhin ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent erreichen. Nach Abzug der Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll am Ende des Geschäftsjahres ein Gewinn von 21 Prozent übrig bleiben. Trotz des Kriegs in der Ukraine und dem Kampf gegen die Pandemie erwarte man eine zuverlässige Nachfrage, erklärt Bertram, der den Konzern seit 2009 führt.

Der Anbieter hat zwei Geschäftsbereiche:

  • In der Sparte „Taste, Nutrition & Health“ stellt der Konzern Aromen für Lebensmittel und Getränke her. Innerhalb dieser Sparte werden auch Inhaltsstoffe für Tierfutter angeboten.

  • Das Segment „Scent & Care“ befasst sich vor allem mit Duftstoffen und Additiven für Körperpflegeprodukte, Kosmetika und Reinigungsmittel.

Im ersten Quartal erzielte der Geschäftsbereich „Scent & Care“ ein organisches Wachstum von 4,9 Prozent auf insgesamt 419,3 Millionen Euro. Die Verbraucher kaufen wieder mehr Parfüm und Luxuskosmetik, seit die Einschränkungen der Corona-Pandemie gelockert wurden. Davon hat die Sparte enorm profitiert.

Die Nachfrage nach Hygiene- und Reinigungsprodukten war jedoch geringer als im Vorjahresquartal, das von der Pandemie geprägt war. Der Geschäftsbereich „Taste, Nutrition & Health“ verzeichnete aufgrund der Fortschritte bei der Pandemiebekämpfung ebenfalls gute Zahlen. Der Umsatz stieg hier organisch um 10,5 Prozent auf 671,3 Millionen Euro. Besonders der wachsende Verzehr von Nahrungsmitteln außer Haus hat zu einer großen Nachfrage nach Getränken geführt. Das Futtermittelgeschäft erzielte erneut ein zweistelliges Wachstum.

Rasanter Aufstieg

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Das Unternehmen, das im Herbst in den Leitindex Dax aufgestiegen ist, hat eine durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerung von fast acht Prozent verzeichnet. Die Ebitda-Marge von Symrise liegt bei etwa 20 Prozent und Symrise ist somit auch in der aktuellen Corona-Krise hochprofitabel.

Symrise zählt zusammen mit einem amerikanischen und zwei Schweizer Unternehmen zu den vier Anbietern, die zusammen die Hälfte des Duft- und Aromenmarktes kontrollieren. Die Nachfrage nach Duft- und Geschmacksstoffen ist seit Jahren steigend. Neben dem Grundbedürfnis nach Essen und Trinken gibt es noch andere Faktoren, die die Nachfrage anheizen, wie etwa Gesundheit und Pflege.

Symrise hat frühzeitig auf eine enge Zusammenarbeit mit den Rohstofflieferanten gesetzt, um die Lieferketten zu stabilisieren. Des Weiteren hat das Management in den letzten Jahren weitsichtige Akquisitionen getätigt, insbesondere im lukrativen Geschäft mit Aromen für Tiernahrung. Der Konzern erweitert dabei sein Geschäft immer mehr in andere, lukrativere Geschäftsfelder außerhalb des Duft- und Aromasektors. Symrise erwirtschaftet bereits ein Drittel ihres Umsatzes in diesen Bereichen.

Der Aktienkurs ist in den letzten fünf Jahren um 40 Prozent gestiegen. Die jüngsten Zahlen kamen an der Börse gut an: Die Aktien stiegen in der Spitze um vier Prozent und gehörten damit stellenweise zu den größten Dax-Gewinnern.

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