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Solvay wegen Coronavirus und Krise bei Boeing in Schwierigkeiten

Veröffentlicht am 27.02.2020, 09:13

Top-Thema

Der belgische Chemie-Konzern Solvay (BR:SOLB) ist unter anderem wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und der Krise beim US-Flugzeugbauer Boeing (NYSE:BA) ins Schlingern geraten. Das Unternehmen mit Sitz in Brüssel kündigte an, wegen erwarteter Gewinnrückgänge weltweit Arbeitsplätze zu streichen. Das sei "notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens", sagte Solvay-Chefin Ilham Kadri. Solvay habe 2019 einen Rückgang des Betriebsgewinns um 1 Prozent auf 1,075 Milliarden Euro verzeichnet. Zugleich seien die Aussichten für die kommenden Monate nicht gut: Besonders wegen des Produktionsstopps der Boeing 737 Max und den Auswirkungen des COVID-19-Virus sei im ersten Quartal 2020 mit weiteren Einschnitten zu rechnen. Das 1863 gegründete Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren eine strategische Wende vollzogen: weg von der PVC-Herstellung hin zur Entwicklung von Auto- und Flugzeugkomponenten. Der US-Flugzeugbauer Boeing - wichtiger Kunde der Belgier - steht wegen des weltweiten Flugverbots für die Maschinen des Typs 737 Max wirtschaftlich massiv unter Druck. Das Verbot war nach zwei Abstürzen von Passagiermaschinen dieses Typs verhängt worden.

Aktien Schweiz

Der schweizerische Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte volatil gezeigt, jedoch nach vier Handelstagen mit Verlusten nun ein leichtes Plus eingefahren. Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 10.512 Punkte. Auffallendster Wert im SMI waren Alcon. Die Aktie sprang zeitweise um über 8 Prozent nach oben und schloss schliesslich 7,0 Prozent fester. Der Augenheilkonzern hatte bereinigt um Sonderbelastungen wie Kosten für die Abspaltung vom Pharmakonzern Novartis (SIX:NOVN) für das vierte Quartal einen Gewinnanstieg ausgewiesen. Für 2020 stellt das Unternehmen weiteres Wachstum und eine höhere Marge in Aussicht. Aufwärts ging es auch nach Zahlenvorlage für Adecco (SIX:ADEN), und zwar um 2,1 Prozent. Von Händlern wurden die Viertquartalszahlen als "sehr ordentlich" bezeichnet. Adecco habe sich angesichts der wirtschaftlichen Abschwächung gut gehalten. Auch ein neues Aktienrückkaufprogramm über 600 Millionen Euro kam gut an. Abwärts ging hingegen es vor allem für Finanzwerte, so gaben Credit Suisse (SIX:CSGN) als Tagesverlierer 1,4 Prozent ab, Swiss Life verloren 0,8 Prozent. UBS (SIX:UBSG) schlossen indessen wenig verändert.

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Aktien international

Europa

Nach einem massiven Abverkauf im frühen Handel und einer ebenso deutlichen Erholung schlossen die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch kaum verändert. Der DAX beendete den Tag mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 12.775 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 gingt es um 0,1 Prozent auf 3.578 Punkte nach oben. Dabei half die Börse in Spanien, die um 0,7 Prozent zulegte. Hier half das Plus von 5 Prozent des spanischen Versorgers Iberdrola (MC:IBE), der im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert hat. Die Aktionäre können sich zudem über eine höhere Dividende freuen. Der italienische Saipem-Konzern legte ebenfalls gute Gewinnzahlen vor. Der operative Gewinn auf EBITDA-Basis lag 20 Prozent über den Erwartungen, wie ein Händler sagte. Für die Aktie ging es 4,9 Prozent nach oben, obwohl der Umsatzausblick leicht unter der Erwartung liegt. Positiv kam an der Börse an, dass Peugeot (PA:PEUP) im vergangenen Jahr sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert hat. Die Analysten der DZ Bank verwiesen darauf, dass die Sanierung von Opel (NYSE:GM) Früchte in Form einer operativen Marge von über 6 Prozent trage und damit fast das Konzernniveau von 8,5 Prozent erreiche.

USA

Die US-Börsen haben sich nach dem neuerlichen Absturz am Dienstag zur Wochenmitte volatil gezeigt. Nach moderaten Gewinnen zu Handelsbeginn, tauchten die Indizes im weiteren Verlauf wieder leicht in den Minusbereich ab. Zu Handelsschluss notierten sie uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index gab 0,5 Prozent nach auf 26.959 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,4 Prozent leichter bei 3.117 Punkten, während der Nasdaq-Composite 0,2 Prozent zulegte auf 8.981 Punkte. Den 1.120 (Dienstag: 285) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.865(2.714) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 56 (42) Aktien. Mattel (NASDAQ:MAT) verloren 2,1 Prozent, nachdem die Börsenaufsicht die Bilanzierungspraktiken des Spielzeugherstellers genauer unter die Lupe nehmen will. Disney (NYSE:DIS) schlossen 3,7 Prozent im Minus. Der Unterhaltungskonzern hatte mitgeteilt, dass der 69-jährige Unternehmenschef Robert Iger nach mehr als 14 Jahren zurücktritt. Der Chef der Themenpark-Sparte, Bob Chapek, wird mit sofortiger Wirkung neuer CEO. Salesforce (NYSE:CRM) notierten 1,3 Prozent leichter. Bei dem auf Cloud-Computing-Lösungen spezialisierten Unternehmen nimmt Co-Chef Keith Block seinen Hut.

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Asien

Die Verunsicherung über Ausbreitung und Auswirkung des Coronavirus hält die asiatischen Aktienmärkte auch am Donnerstag fest im Griff. Die Börsen neigen zur Schwäche, allerdings scheint die Abwärtsdynamik etwas nachzulassen.

Anleihen

Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten waren vermeintlich "sicher Anlagen" wie Anleihen und Gold zwar weiter gefragt, allerdings nicht in dem Ausmass wie an den vergangenen Handelstagen. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel bei steigenden Notierungen um 1,0 Basispunkte auf 1,34 Prozent.

Analysen

IR erhöht Ziel Zurich Insurance (SIX:ZURN) auf 435 (390) CHF – Hold

IR senkt Danone-Ziel auf 75 (78) EUR – Hold

HSBC senkt Nike (NYSE:NKE) auf Hold (Buy) – Ziel 112 USD

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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