Die Sojabohnen trieb es nach der Verschnaufpause am Dienstag weiter nach oben und so schlossen sie mit einem deutlichen Plus von 3,2% bei 1.177,75 ct/bu. Neben den Sorgen, dass sich in den kommenden Wochen Trockenheit in den USA ausbreiten könnte, verursachte die gute Exportnachfrage Chinas weiteren Auftrieb. Berichten zufolge summierten sich die chinesischen Importe im Mai 16 auf 7,66 Mio. t, was einem Plus von 25% zum Vorjahreswert entspricht. Zusätzlich wurde zuletzt von einem Kauf für 2015/16 über 132.000 t und für 2016/17 über 180.000 t berichtet. Sollten sich die Importmengen in den kommenden Monaten auf dem Level des letzten Jahres bewegen, könnten sie sich auf 85,7 Mio.t summieren. Das würde die Prognosen des USDA (83 Mio. t) deutlich übersteigen. Weitere Unterstützung bot der kräftige Anstieg des brasilianischen Real, der die Chancen für das US-Exportgeschäft weiter erhöht.