Durch den Anstieg bis nahe an das 0.50 Retracement bei 9.039 Punkte heran, hat der SMI meine jüngste nunmehr vier Wochen alte Prognose exakt bestätigt. Die kleine noch verbliebene Kurslücke sollte sich nicht mehr lange behaupten können. Doch der allzu positive Schein trügt! Ungeachtet der jüngsten Entwicklung befindet sich der schweizerische Leitindex in einer größeren längst noch nicht abgeschlossenen Korrektur. Der Langzeitchart zeigt meine Lesart, auch wenn diese Darstellung inzwischen etwas älteren Datums ist.
Ausblick:
Durch den Anlauf an das 0.50 Retracement (9.039 Punkte) bildet der SMI die Unterwelle (a) der größeren (B) aus. Dabei besteht ohne Weiteres die Möglichkeit, daß (a) bis zur 0.62-Linie (9.171 Punkte) steigt, ohne damit das Anforderungsprofil zu verletzen. Die sich an (a) anschließende kleine (b) wird noch einmal den SMI unter Druck setzen, wobei eine dramatische Performance nicht zu befürchten ist.
Maximal kann sich (b) bis zur großen 0.50-Unterstützung (8.538 Punkte) erstrecken. In aller Regel verläuft eine „B“ in einer derartigen Konstellation nicht so dramatisch; wie bereits im Chart dargestellt. Das eigentliche Ziel der größeren (B) liegt im Bereich leicht oberhalb des 0.62 Retracements (9.171 Zähler) und sollte relativ zeitnah erreicht werden. Das genauere Ziel von (B) kann ich erst nach Abschluß der kleinen (b) ermitteln.
Das unterhalb liegende Zeitlineal zeigt wie immer den temporären Verlauf der einzelnen Wellen auf. Demnach ist vom Abschluß des Aufwärtstrends nicht vor Juli / August auszugehen. Die sich anschließende Bewegung wird die übergeordnete Korrektur wieder aufleben lassen, aber dazu in späteren Ausgaben mehr.
Fazit:
Der SMI bildet innerhalb einer größeren und vor allem auch komplexeren Korrektur, einen kleinen Aufwärtstrend aus. Das zur Verfügung stehende Potenzial ist relativ eng begrenzt. Somit rate ich von Engagements ab. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten sie auf das 0.50 Retracement bei 8.538 Punkten zurückgreifen.