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Rohstoffe im Aufwind: Laufen die Commodities 2024 noch weiter?

Veröffentlicht am 24.04.2024, 08:35

Im Dezember habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob Rohstoffe der Contrarian Trade des Jahres 2024 werden könnten. Vier Monate später kann den Rohstoffen keine der großen Anlageklassen das Wasser reichen: Betrachtet man repräsentative ETFs, sind Rohstoffe mit Abstand der große Outperformer.

Der WisdomTree Enhanced Commodity Strategy Fund (NYSE:GCC) hat seit Jahresbeginn um 15 % zugelegt. Der zweitbeste Performer im Jahr 2024 ist der angeschlagene US-Aktienmarkt (VTI), der bis letzte Woche ein Plus von 3,7 % auswies.

Wichtige Anlageklassen: Performance repräsentativer ETFs

Die andere wichtige Erkenntnis aus der obigen Darstellung: Die meisten großen Anlageklassen liegen im bisherigen Jahresverlauf im Minus. Den größten Rückgang verzeichneten US-Immobilienaktien (VNQ) mit einem Minus von 9,8 %.

Was hat den Preisanstieg bei Rohstoffen ausgelöst?

"Die Weltwirtschaft wächst wieder", sagt Jan van Eck, CEO der Fondsgesellschaft VanEck. Als einen Faktor dafür nennt er China. "China, das in den letzten ein, zwei Jahren ein so großer Wachstumsmotor und ein so großer Bremsklotz war. Jetzt ist der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März positiv", sagt er. "Hier gibt es jetzt Wachstum. Das Ergebnis ist Reflation."

Ein viel beachteter Indikator für die Rohstoffhausse ist der diesjährige Preisanstieg von Gold. Der SPDR® Gold (NYSE:GLD) ist seit Jahresbeginn um 15,6 % gestiegen. Ein wichtiger Faktor ist die zuletzt gestiegene Nachfrage nach dem Edelmetall seitens der Zentralbanken, insbesondere aus China. Business Insider berichtet:

"Die chinesische Zentralbank (People's Bank of China, PBOC) kauft seit 17 Monaten in Folge Gold, wobei ihre Bestände an dem Edelmetall in diesem Zeitraum um 16 % gestiegen sind, wie aus einem Bericht des internationalen Handelsverbands World Gold Council hervorgeht Diese Kaufwelle fällt mit einem Trend unter den Zentralbanken weltweit zusammen, ihre Bestände zu diversifizieren, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.”

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Auch wenn Rohstoffe die großen Gewinner des Jahres sind, bleibt die Frage, ob es sich bei den jüngsten Bewegungen um mehr als ein Auf und Ab innerhalb einer Handelsspanne handelt. Nimmt man den GCC als Maßstab, so hat die Rohstoffrallye die Preise aus einer etwa zweijährigen Stagnation am unteren Ende einer Handelsspanne herausgeführt.

GCC-Tageschart

Beeindruckend, aber es bleibt abzuwarten, ob der jüngste Preisanstieg mehr ist als eine technische Erholung, die die Preise unter den Höchststand von 2022 treibt, der eine erste Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine war - eine Reaktion, die später durch eine weniger bedrohliche Einschätzung von Angebot und Nachfrage korrigiert wurde.

Niemand weiß, wie sich die derzeitige Rohstoffsituation entwickeln wird, aber es gibt einige wichtige Aspekte, über die man nachdenken sollte. Dazu gehört die Frage, welche Katalysatoren die Rohstoffpreise von ihrem derzeitigen Niveau aus weiter nach oben treiben könnten.

Die Rohstoffbullen nennen die hartnäckige Inflation als einen Faktor. Das ist möglich. Doch sollte man nicht vergessen, dass die US-Notenbank, sollte sich der Inflationsrückgang weiter abschwächen - oder eine Reflation wahrscheinlicher werden -, Zinssenkungen wahrscheinlich weiter hinauszögern und vielleicht sogar wieder Zinserhöhungen vornehmen wird, was die Konjunktur bremsen könnte, die vermutlich einer der Haupttreiber der diesjährigen Rohstoffhausse ist. In der Zwischenzeit werden höher verzinste Staatsanleihen als Alternative zu den Nullrenditen der Rohstoffe noch attraktiver.

Auf der anderen Seite wäre es verfrüht, das Aufwärtsmomentum, das derzeit das Rohstoffprofil dominiert, abzuschreiben. Die Idee des "Contrarian Trade", die vor einigen Monaten den Ausblick für die Rohstoffmärkte belebte, ist nicht mehr aktuell. Ein optimistischer Ausblick für diese Anlageklasse erfordert nun eine ganz andere, wesentlich komplexere Analyse als die relativ einfache Einschätzung vom Dezember, dass Rohstoffe ein interessanter Contrarian Trade seien.

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