Neuer Name, neues Logo – neues Image? Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (ETR:HEIG) verpasst sich einen frischen Anstrich. Dies verkündete die Unternehmensleitung am vergangenen Dienstag den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit. Bereits am Abend wurden die Fahnen vor der Firmenzentrale im Heidelberger Stadtteil Neuenheim ausgetauscht und warten nun im neuen Corporate Design auf. Begründet wird dieser Switch in der Markenkommunikation seitens des Dax40-Konzerns mit der in den vergangenen Jahrzehnten an vielen Stellen transformierten Unternehmenstätigkeit. So generiere man heute lediglich noch in etwa 30% des Gesamtumsatzes mit Zement. Wenngleich man natürlich sehr stolz auf seine Wurzeln und somit das Zementgeschäft sei, gehe das Leistungsspektrum des Unternehmens inzwischen doch „weit über Zement hinaus“. Entsprechend wurde das Wort Cement im Unternehmensnamen durch den Begriff Materials ersetzt, welcher für „ein innovatives Portfolio nachhaltiger und intelligenter Baustoffe sowie digitaler Lösungen“ stehen soll. Aussagen des Vorstands zufolge verfolgt Heidelberg Materials das übergeordnete Ziel, das erste klimaneutrale Unternehmen der Baubranche zu werden.
Klimawandel und Nachhaltigkeit: Transformationsprozess in vollem Gange
Wie viele Traditionsunternehmen, befindet sich auch der Heidelberger Baustoffkonzern in einem umfangreichen Transformationsprozess. Hierbei spielen vor allen Dingen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle, gilt die Zementindustrie doch als eine der Branchen, denen ein maßgeblicher Anteil an den weltweit ausgestoßenen CO₂-Emissionen zugeschrieben wird. Bis zum Jahr 2024 will Heidelberg Materials seinen Kunden deshalb „CO₂-freien Zement“ anbieten. Darüber hinaus, so der Vorstandsvorsitzende Dominik von Achten, treibe man zahlreiche weitere Prozesse zur CO₂-Reduzierung intensiv voran. In diesem Zusammenhang möchte der Konzern zukünftig auch einheitlich auftreten und kommunizieren, entsprechend sollen die zahlreichen zu Heidelberg Materials zählenden Marken in anderen Ländern – beispielsweise das britische Unternehmen Hanson oder das italienische Unternehmen Italcementi – zukünftig einen einheitlichen Markennamen tragen. Bis dieser umfangreiche Rebranding-Prozess abgeschlossen ist, dürfte aber noch etwas Zeit ins Land ziehen. So soll nun im ersten Schritt zunächst der Konzern umbenannt werden, ab dem Jahr 2023 folgen dann schrittweise die nationalen und internationalen Tochterunternehmen. Bestehen bleiben soll indes der Name der Muttergesellschaft HeidelbergCement AG.
Abschließend möchten wir mit Ihnen noch einen kleinen Ausflug in die Welt unserer Analysen unternehmen. Wie es der Zufall will, stand im Rahmen unseres DAX40-Aktienpakets nämlich erst am Mittwoch, den 21. September, die Analyse des HeidelbergCement-Wertpapiers auf dem Programm. Natürlich können wir hier nicht zu viel verraten, gerne geben wir Ihnen im Folgenden aber einen kleinen Einblick in unsere derzeitige Einschätzung.
So gehen wir primär davon aus, dass der Titel den Boden der Korrektur bislang noch nicht ausgebaut hat. Entsprechend erwarten wir im weiteren Verlauf vorrangig nochmals einen Abverkauf in Form der magentafarbenen Welle (2), ehe es hier wieder nachhaltig aufwärts geht. Für unsere Abonnenten haben wir diesbezüglich natürlich sowohl eine Zielzone auf den Chart gebracht als auch die Eintrittswahrscheinlichkeiten dieses Szenarios und unserer Alternative im Norden definiert.
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