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Pickup-Absatz hilft General Motors - Zahlen über Erwartung

Veröffentlicht am 07.05.2020, 10:00
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Zwar hat der coronabedingte Stillstand der Fertigung sowie die Schliessung der Autohäuser auch General Motors (NYSE:GM) einen Gewinneinbruch im ersten Quartal eingebrockt. Eine lebhafte Nachfrage nach Pickups und schon vor der Krise eingeleitete Massnahmen federten den Absturz aber ab und verhalfen GM anders als der Konkurrenz noch zu einem Gewinn. Der Nettogewinn belief sich auf 294 Millionen US-Dollar nach knapp 2,2 Milliarden im Vorjahr. Den bereinigten Vorsteuergewinn (EBIT) bezifferte GM auf 1,25 Milliarden Dollar, 46 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Pandemie, die die Schliessung von Fabriken in China für einen Grossteil des Quartals erzwang sowie eine Ausfallzeit von etwa 10 Tagen in Nordamerika, schlug mit 1,4 Milliarden Dollar zu Buche. Je Aktie lag der bereinigte Gewinn bei 62 Cent (minus 56 Prozent) und damit über den laut Factset von Analysten vorhergesagten 40 Cent. Die niedrigeren Werte der Anteile an Lyft (NASDAQ:LYFT) und dem französischen Autohersteller PSA Group hätten den Gewinn je Aktie um 28 Cent geschmälert, so GM. Das Nettoergebnis sei von Restrukturierungskosten in Australien und Thailand belastet worden. Der Umsatz sank um 6 Prozent auf 32,7 Milliarden Dollar.

Aktien Schweiz

Während es an den meisten europäischen Börsen abwärts ging, schloss der eidgenössische Leitindex SMI im Plus. Vor allem die defensiven Aktien verhinderten eine Abwärtsbewegung. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 9.572 Punkte. Die drei defensiven Schwergewichte sorgten für den beachtlichen Tagesgewinn am Schweizer Markt. Nestle (SIX:NESN) stiegen um 0,9 Prozent, die Pharmawerte Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) verteuerten sich um 1,4 bzw 2 Prozent. Bei den Bankenwerten fielen UBS (SIX:UBSG) um 1,4 Prozent und Credit Suisse (SIX:CSGN) um 1,5 Prozent, Julius Bär gewannen dagegen 1,4 Prozent. Die Deutsche Bank bestätigt für Credit Suisse bei leicht gesenktem Kursziel die Kauf-Empfehlung, während die UBS zum Halten bei gestiegenem Kursziel empfohlen wird. Vermögensverwalter, besonders UBS und Julius Bär, haben sich laut der Deutschen Bank (DE:DBKGn) im bisherigen Jahresverlauf deutlich besser entwickelt als europäische Banken. Die konjunktursensiblen Werte ABB (SIX:ABBN) (-1,8 Prozent) und Adecco (SIX:ADEN) (-2,7 Prozent) wurden gemieden. Tagessieger im SMI waren die Aktien des Baarer Spezialitätenchemieunternehmens Sika mit einem Plus von 2,1 Prozent.

Aktien international

Europa

An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch nach unten. Zum einen belasteten am Nachmittag die jüngsten Daten des US-Arbeitsmarktdienstleisters ADP, der einen historisch hohen Rückgang von 20,236 Millionen Stellen in der Privatwirtschaft meldete. Zum anderen hatte zuvor bereits die EU-Kommission ihre Prognosen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Euroraum wegen der Corona-Pandemie und der gegen ihre Ausbreitung ergriffenen Massnahmen drastisch gesenkt. Die Kommission rechnet für das laufende Jahr mit einem BIP-Rückgang um 7,7 Prozent, gefolgt von einem Anstieg um 6,3 Prozent im nächsten Jahr. Für den DAX ging es um 1,1 Prozent auf 10.606 Punkte nach unten, der Euro-Stoxx-50 verlor 1,1 Prozent auf 2.844 Zähler. Der Euro notierte mit etwa 1,08 Dollar etwas leichter. BMW (DE:BMWG) hat das Ziel für die EBIT-Marge im Segment Automobile auf 0 bis 3 Prozent gesenkt. Der Kurs brach um 5,4 Prozent ein. Am Nachmittag kam nochmals Druck in Wirecard (DE:WDIG) auf, die Aktie verlor 6 Prozent. In Mailand sanken Unicredit (MI:CRDI) um 0,8 Prozent. Veolia verloren nach Erstquartalszahlen an der Pariser Börse 2,5 Prozent.

USA

Volatil und uneinheitlich hat sich die Wall Street am Mittwoch präsentiert. Wie am Vortag blieben die Blue Chips im Dow hinter den technologielastigen Nasdaq-Indizes zurück. Konjunktur- und Unternehmenszahlen zeigten deutlich, welchen wirtschaftlichen Schaden die Corona-Pandemie schon angerichtet hat. Der private Dienstleister ADP hat seinen Arbeitsmarktbericht für April veröffentlicht. Demnach sind im vergangenen Monat im US-Privatsektor 20,2 Millionen Stellen weggefallen. Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 23.665 Punkte. Der S&P-500-Index fiel um 0,7 Prozent und der Nasdaq-Composite gewann 0,5 Prozent. Beyond Meat (NASDAQ:BYND) verzeichnete im Auftaktquartal eine unerwartet hohe Nachfrage nach seinen vegetarischen Burgern und anderen Fleischersatzprodukten. Dies verhalf dem Unternehmen überraschend zur Rückkehr in die Gewinnzone. Der Kurs der Aktie haussierte um 26 Prozent. Die Aktie der Burgerkette Wendy's stieg um 7,4 Prozent. Der Umsatzrückgang des Unternehmens hat sich zuletzt deutlich verlangsamt, auch weil sich Wendy's verstärkt auf die Lieferung von Essen verlegt hat.

Asien

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Aktienmärkte in Asien am Donnerstag. In Tokio gewinnt der Nikkei-225 nach der dreitägigen Feiertagspause 0,5 Prozent. Der Index holt damit anfängliche Verluste wieder auf. In Hongkong geht es für den Hang-Seng-Index um 0,6 Prozent nach unten. Positiv werden überraschend gute Export-Daten aus China aufgenommen. Diese sind im April unerwartet um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, während Analysten einen Einbruch um 18,8 Prozent erwartet hatten.

Anleihen

"Sichere Häfen" waren zur Wochenmitte eher nicht gefragt. Am US-Anleihemarkt liessen sinkende Notierungen beispielsweise die Zehnjahresrendite um 4,1 Basispunkte auf 0,70 Prozent steigen.

Analysen

Warburg erhöht Ziel Energiekontor auf 27,80 (27) EUR - Buy
IR senkt Rational-Ziel auf 380 (430) EUR - Verkaufen
UBS senkt Ziel Societe Generale (PA:SOGN) auf 13 (16) EUR - Neutral
UBS: Marge bei Schaeffler besser als gedacht - Sell

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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