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Neue Technologien werden den Explorationsmarkt effizienter machen

Veröffentlicht am 14.10.2018, 20:46
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

am 12. Oktober 2018

Die vierte industrielle Revolution zeigt bis jetzt noch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Rohstoffindustrie. Generell werden weltweit riesige Rohstoff-Datenmengen generiert. Würden diese optimal integriert und genutzt werden, dann sollte dies in Zukunft zu einer massiven Beschleunigung der Rohstoffexploration führen.

Die Rohstoffsuche ist immer noch sehr kapitalintensiv und nur ein kleiner Prozentsatz der Projekte in der Anfangsphase führt zur Entwicklung einer Mine. Experten gehen davon aus, dass bislang nur eine von 500 Explorationsprojekten zur Minenentwicklung führt. In den letzten Jahrzehnten dauerte eine Projektentwicklung im Rohstoffbereich zwischen 15 und 19 Jahren.

Dies könnte laut Experten in Zukunft deutlich verkürzt werden. Der Hauptrund dafür liegt darin, Informationen nun schneller zu sammeln und Daten zuverlässiger zu interpretieren. Dies sollte zur Folge haben, dass Entscheidungen schneller getroffen werden können.

Laut John Paul Hunt, Senior Exploration Geologe bei SRK Exploration Services, sind zwei Faktoren dafür verantwortlich, den Explorationsbereich voranzutreiben; erstens die Notwendigkeit neue Gebiete für Rohstoffe zu entdecken und zu erforschen und zweitens der extreme technologische Fortschritt.

Technologien zur Suchraumerweiterung

Die meisten der oberflächennahen, leicht zu findenden Mineralablagerungen wurden bereits gefunden. Daher sind Rohstoffunternehmen gezwungen, in tieferen Ebenen zu suchen und unter der Erde zu graben.

Neue Technologien und Innovationen werden dazu beitragen, Suchräume zu erweitern. So kann in Zukunft nach bisher unentdeckten Ressourcen gesucht werden. Dies dürfte die Effizienz deutlich erhöhen.

Die Technologien können geophysikalische oder Fernerkundungstechnologien sein. Aber auch Fortschritte in analytische Techniken und geochemischen Probeentnahmemethoden sowie Fortschritte im geologischen Verständnis von Mineralisierungssystemen dürften zu Effizienzsteigerungen in der Rohstoffexploration führen.

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Neueste Elektronik-Entwicklungen, die zu kleineren und leichteren Prozessoren führen, welche weniger Wärme erzeugen, haben es heute schon möglich gemacht, genauere Messungen zu erzielen. Das Rauschen der Instrumente ist nun geringer und mögliche Funde können schneller erkannt werden. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass heutzutage nahezu eine Echtzeit-Interpretation möglich ist.

Daten-Digitalisierung ist zwingend

Was allerdings immer noch eine große Herausforderung ist, ist die Umwandlung von analogen und gedruckten Informationen in digitale Daten und deren Verbreitung.

Die Expertin Webb meint, dass gerade in der Geophysik das Datenmanagement eine große Rolle spielt, dies aber ziemlich schlecht sei. Die Prozesse seienimmer noch sehr zeitaufwendig. Es sei zwingend notwendig, Formate zu standardisieren, so dass Daten ausgetauscht werden können. So wäre es ideal, wenn Explorationsdaten jederzeit und überall zugänglich wären.

Bis jetzt wurde allerdings trotz jahrelanger Datenerfassung diesbezüglich nichts unternommen. Außerdem würden aktuell zu wenig Geophysiker zur Verfügung stehen, um Daten auszuwerten. Die Datenverwaltung ist weiterhin ein riesiges Problem.

Zwar werden generell immer mehr Daten gesammelt, die Herausforderung besteht allerdings darin, kontinuierlich an diese Daten zu gelangen und diese in Information umzuwandeln. Dabei wird künstliche Intelligenz eine große Rolle spielen. Dies sollte nicht nur die Exploration beschleunigen, sondern auch die Erfolgsrate der Exploration, die Qualität der entdeckten Ressourcen und die Genauigkeit verbessern. Die Rentabilität eines Projekts sollte sich deutlich erhöhen-

Kleine Technologiefirmen sind auf dem Vormarsch

Es gibt bereits einige Firmen, die neue Technologien entwickeln. So zum Beispiel das junge australische Unternehmen Earth AI. Es bietet eine Technologie an, die eine hohe Genauigkeit, hohe Effizienz und niedrige Kosten bei der Suche nach Rohstoffen ermöglicht. Die Produkte von Earth AI ermöglichen maschinelles Lernen. Somit können nun Mineralisierungen in sehr abgelegenen Gebieten Australiens vorhergesagt werden.

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Experten sind sich sicher, dass zukünftig noch viele Unternehmen Technologien entwickeln werden, welche die Rohstoff-Explorationsindustrie zu einem effizienteren und erfolgreicheren Segment werden lassen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 12. Oktober 2018

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